SKELETAL REMAINS - Beyond The Flesh
Mehr über Skeletal Remains
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- F.D.A. Rekotz
- Release:
- 09.11.2012
- Extirpated Vitality
- Desolate Isolation
- Reconstructive Surgery
- Carrion Death
- Traumatic Existence
- Anthropophagy
- Homicidal Pulchritude
- Sub-Zero Termination
Der nächste Knaller aus dem Hause FDA.
Der Leadgitarritst der Ami-Thrasher FUELED BY FIRE, Chris Monroy, hat mit seinem Nebenprojekt SKELETAL REMAINS nun auch das erste Album zur Marktreife gebracht. Im Gegensatz zu seiner Hauptband, die zwar auch Death-Metal-Einflüsse verarbeitet, wird sich hier voll und ganz dem klassischen Todesblei verschrieben und so ist es auch kein Wunder, dass man schliesslich bei FDA Rekotz gelandet ist, einem deutschen Label dass in letzter Zeit immer mehr Perlen unters Volk bringt.
SKELETAL REMAINS beackern dabei eher den Death Metal amerikanischer Herkunft, die Songs erinnern stets an Genregrößen wie DEATH, OBITUARY oder MORGOTH. Als erstes fällt dabei Monroys Gesang auf, der wie eine wilde Mischung aus John Tardy und Martin van Drunen klingt und gerade die Hysterie der beiden perfekt einfängt. Bessere Referenzen kann man als Sänger eigentlich kaum auffahren. Natürlich nützt aber der beste Gesang nichts, wenn die Songs nichts taugen. Davon kann hier aber keine Rede sein, denn die acht, größtenteils im Uptempo gehaltenen Songs, lassen das Herz jedes Death-Metal-Fans höher schlagen und die 30 Minuten wie im Flug vergehen. Die Band beweist dabei vor allem in den häufig eingesetzten Soli auch eine gewisse technische Versiertheit, ohne jedoch jemals in nervige Frickelei auszuarten. Qualitativ bewegen sich dabei alle acht Songs auf einem durchgehend hohen Niveau, so dass es schwer fällt, einen der Songs besonders hervorzuheben. Der Sound der Platte fängt dabei geschickt das Oldschool-Feeling der Platte ein, ohne jedoch verstaubt oder saftlos zu klingen.
Fazit: Der einzige Vorwurf den man dem Album meiner Meinung nach machen könnte, ist die etwas kurze Spielzeit mit nur knapp über 30 Minuten. Da man aber sowieso meistens einfach nochmal von vorne anfängt, fällt auch das nicht wirklich ins Gewicht. Das Album ist ein extrem gelungener Tribut an die alten Helden, ohne dabei das Gefühl zu vermitteln, dass man bloß abgekupfert hätte. So liefern SKELETAL REMAINS ein weiteres Death Metal Highlight des Jahres ab und zeigen vor allem eines - auf FDA ist momentan Verlass.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Florian Reuter