SLAUGHTERDAY - Nightmare Vortex
Mehr über Slaughterday
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- FDA Rekotz
- Release:
- 06.12.2013
- Unearthly Evocation
- Nightmare Vortex
- Addicted To Grave
- Cosmic Horror
- Morbid Shroud Of Sickness
- Cult Of The Dreaming Dead
- Obsessed With The Undead
- Cryptic Desolution
- The Ghoul (Pentagram Cover)
AUTOPSY mit mehr Harmonie!
Kennt ihr das? Eigentlich stimmt auf einer Platte Vieles nicht, aber trotzdem ist sie richtig geil! Ich denke hierbei vor allem an die Anfangstage von AUTOPSY, in denen Reifert & Co. ihre Instrumente nur gerade halten konnten, aber trotzdem Musik produzierten, bei denen einem der kalte Schauer über den Rücken lief.
Gut, SLAUGHTERDAYs Debütalbum "Nightmare Vortex" mit "Mental Funeral" oder "Severed Survival" zu vergleichen, ist nicht nur unfair, sondern wäre auch übertrieben. Der Zug, mit simplem Geschrubbe die Welt oder die Szene zu verändern, ist leider abgefahren.
Trotzdem ist "Nightmare Vortex" absolut unterhaltsam. Eine extrem verhallte, tiefe Stimme trifft hier nämlich auf eine total rohe Gitarrenwand, die auf einem Fundament aus schleppenden Drumbeats und schiebenden Basslinien steht. Kenner werden zu dieser Scheibe einen schnellen Zugang haben. Songs wie 'Addicted To The Grave' oder aber auch der Titeltrack 'Nightmare Vortex' offenbaren den Silberling als AUTOPSY-Klon, wobei aber manche der Soli-Linien ziemlich melodisch ausgefallen sind. Cutler und Coralles sind ab und an in die Ecke gestellt worden und man schloss sich der Elchtodfraktion um die frühen HYPOCRISY an.
Um es kurz zu machen! Räudige Produktion, düsteres Songwriting und eine Menge an Groove! Mich konnte die Scheibe überzeugen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Michael Sommer