SLAUGHTERED PRIEST - Iron Chains And Metal Blades
Mehr über Slaughtered Priest
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Evil Spell Records
- Tyrants Legions
- Metallic Hellpatrol
- Hyperspeed Headbanging
- Heavy Metal Chains
- Menace
- Leather And Blood
- Old School Metal Forces
- Powermaniac
Old-School pur!
Diese verrückten Griechen mischen bereits seit zehn Jahren den heimischen Underground auf, ohne dass man in Resteuropa davon Notiz nimmt - eigentlich schade, denn SLAUGHTERED PRIEST gehört definitiv zu den coolsten Retro-Thrash-Acts, die in der jüngeren Vergangenheit in der Szene aufgetaucht sind. Mit ihrem aktuellen Album untermauern die Jungs aus Athen ihre Ambitionen ein weiteres Mal und schüren die Hoffnung, dass Freunde von NIFELHEIM und Co. in Kürze ebenfalls mal einen Schlenker zu "Iron Chains And Metal Blades" machen. Denn in deren Dunstkreis spielen sich die beiden Fanatiker auf ihrer neuen Scheibe.
Selbstverständlich liebt auch SLAUGHTERED PRIEST das Klischee und reizt es voll und ganz aus. Die Songtitel halten, was sie versprechen, nämlich radikalen Black-Thrash mit deutlichem Old-School-Schliff. Die Gitarren sind fulminant, die Screams & Shouts absolut 80er-affin, und das Songwriting muss sich auch nicht wirklich verstecken - auch wenn SLAUGHTERED PRIEST nun nicht der Prototyp einer sonderlich originellen Band ist. Aber die acht Stücke machen Spaß und erfüllen ihren Zweck, der darin besteht, die Kutten durchzuwirbeln und mit klarem Hang zu Acts wie DARK ANGEL ein Feeling zu kreieren, das nunmal nicht am Reißbrett entstehen kann.
Ob alleine das ausreicht, um die puristische Fraktion in der Thrash-Gemeinde zu überzeugen, wird sich vielleicht noch zeigen müssen. Doch die Hellenen sind mit Herzblut bei der Sache, können sich problemlos mit der internationalen Konkurrenz messen und haben am Ende acht richtig gute Songs am Start, mit denen man die Fanschar auch außerhalb der griechischen Heimat ausweiten sollte.
Anspieltipps: Old School Metal Forces, Powermaniac
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes