SLEARS - Turbulent Waters
Mehr über Slears
- Genre:
- Hardrock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Cargo Records
- Release:
- 23.02.2018
- Anchors
- Freefall
- Turbulent Waters
- Haven
- S.O.S.
- Handful Of Rain
- Babylon
- Now We Run
- Angel Lost
- Cloud Collector
- Ocean Eyes
Einfach starker Hardrock
Seit einer guten Dekade ist SLEARS nun aktiv und hat sich nicht nur in der bajuwwarischen Hardrock-Szene Stück für Stück eine gehörige Reputation erarbeitet. Auch international hat sich das Quintett im Laufe der Zeit behaupten können und sollten die bereits bestehende Position mit der neuen Scheibe noch einmal gehörig stärken können.
Auf "Turbulent Waters" bietet die Truppe vom Schliersee die gesamte Palette der klassischen Töne in einem durchweg modernen Setting. Der Mix von Finnvox-Knöpfchendreheer Mika Jussila ist absolut zeitgemäß und ziemlich druckvoll und pusht die Songs zu einem Volumen, das sicherlich ausschlaggebend für die nachhaltige Wirkung der elf Stücke ist. Denn die knackigen Riffs und auch die mittlerweile deutlich gereifte Stimme von Frontmann Peter Kandlinger kommen mit unheimlich viel Wucht, ohne dabei den Eindruck zu vermitteln, die Produktion müsste hier etwaige Defizite im Songwriting kaschieren.
Denn auch musikalisch ist SLEARS inzwischen auf internationalem Top-Niveau angekommen und steht den zahlreichen Acts aus England und Skandinavien in wirklich nichts mehr nach. Die Melodien sitzen, die Performance ist authentisch und zudem verdammt stark, und wenn wir von Grooves im traditionellen Sinne reden, marschiert SLEARS auch mit breiter Brust voran, weil die Softie-Schiene nun mal überhaupt nicht das Ding der süddeutschen Combo ist.
Im Großen und Ganzen ist "Turbulent Waters" daher auch ein mächtig er Schritt nach vorne, den die Band nun nutzen sollte, um das Material möglichst breitflächig live zu präsentieren. Dass die Herren es tatsächlich geschafft haben, den namhaften finnischen Produzenten für sich zu gewinnen, ist nämlich keine Sache des Geldes gewesen, sondern ein Akt der beidseitigen Überzeugung - und daher darf man das Namedropping auch gerne mal nutzen, um ein richtig gutes Album zu promoten!
Anspieltipps: Turbuleent Waters, Babylon, Now We Run
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes