SLEEPMAKESWAVES - Live At The Metro
Mehr über Sleepmakeswaves
- Genre:
- Post Rock
- Label:
- Birds Robe Records
- Release:
- 12.11.2021
- In Limbs And Joints
- Traced In Constellations
- Great Nothern
- Singularity
- Emergent
- How We Built The Ocean
- Perfect Detonator
- Something Like Avalanches
- A Gaze Blank And Pitiless As The Sun
Livehaftig auch großartig.
Dass SLEEPMAKESWAVES zu meinen favorisierten Post-Rock-Bands gehört, könnte einigen von euch dank meiner Rezensionen zu den meisten Veröffentlichungen der Truppe aufgefallen sein. Und auch livehaftig haben mich Alex, Otto und der Rest der Bande auf Tour mit COG nachhaltg beeindruckt. Nun erscheint mit "Live At The Metro" das erste Live-Album der Jungs.
Etwas überraschend ist, dass die Aufnahme aus 2015 stammt und den finalen Gig der "Love Of Cartography"-Tour festhält, der ursprünglich für den "Live At The Wireless"-Broadcast des australischen Radios Triple J aufgeommen wurde. Das ist also schon eine Weile her und entsprechend sind natürlich keine Songs der beiden letzten Werke "Made Of Breath Only" und "These Are Not Your Dreams" enthalten. Nein, hier konzentriert sich das Quartett logischerweise auf Songs von ihrem damals aktuellen und immer noch besten Werk "Love Of Cartography". Umrahmt werden die sieben Nummern von zwei Songs des Debüts "...And So We Destroyed Everything".
Natürlich kann man die Sinnfrage nach einem Live-Album stellen, wenn die Songs schon sehr nah an der Studioversion sind und es keine mitsingenden Zuschauer gibt. Doch tatsächlich funktioniert "Live At The Metro" für mich wirklich gut. Klar, die exzellente Stimmung hört man fast nur zwischen den Songs und doch wird die Live-Atmosphäre gut transportiert. Das liegt wahrscheinlich daran, dass dieser Mitschnitt wenig bis gar nicht nachbearbeitet wurde und schon dadurch die Kompositionen etwas roher als auf den Silberlingen klingen. Der Szenenapplaus bei einem Song wie 'How We Built The Ocean' tut sein übriges dazu.
Dazu gibt es meist kurze, sympathische Ansagen und schon hat man mehr als eine Stunde exzellente Unterhaltung. Von daher gibt es auch eine Empfehlung für alle Fans und Neugierigen. Erwartungsgemäß toll.
- Redakteur:
- Peter Kubaschk