SLEEPMAKESWAVES - Love Of Cartography
Mehr über Sleepmakeswaves
- Genre:
- Post Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Birds Robe Records
- Release:
- 29.08.2014
- Perfect Detonator
- Traced In Constellations
- Singularity
- Emergent
- Great Northern
- The Stars Are Stigmata
- A Little Spark
- How We Built The Ocean
- Something Like Avalanches
- Your Time Will Come Again
Erneutes Genreglanzlicht
In den vergangenen zwei Jahren habe ich bereits mehrfach nachdrücklich auf die australischen Postrocker von SLEEPMAKESWAVES aufmerksam gemacht. Sowohl die unbetitelte EP als auch das vollständige Album "...And So We Destroyed Everything" waren hochwertige Produkte, die zu den absoluten Genreglanzlichtern gehören. Entsprechend gespannt war ich natürlich auf "Love Of Cartography" und dabei hocherfreut, dass man als Europäer dieses Mal nur knappe sieben Wochen auf eine ordentliche Verfügbarkeit warten muss und nicht - wie bei den Vorgängerwerken - entweder Jahre warten oder teuer aus Australien importieren musste.
Und als treuer Fan bekomme ich hier das, was ich erwartet habe. Die Songs sind insgesamt etwas kompakter geraten, aber die epische Erzählweise, die treibende Dynamik, der einnehmende Fluss der Songs, die Sogwirkung, die harschen Momente, die einen aus den Tagträumen herausreißen und für Hochspannung sorgen, sind geblieben.
Es ist eigentlich auch gar nicht von hoher Relevanz, hier auf einzelne Songs einzugehen. Der eine Hörer wird die Gitarrenmelodie in 'The Stars Are Stigmata' hervorheben wollen, der nächste die trippelnden Riffs in 'Something Like Avanlanches', wieder ein anderer die kurzen elektronischen Piepser in 'Great Northern' oder den perfekten finalen Ausklang mit 'Your Time Will Come Again'. Jeder Song hat eine eigene Note, seinen eigenen Höhepunkt, eine Besonderheit, die ihn bemerkenswert macht.
Wenig überraschend gehört "Love Of Cartography" daher für mich zu den bislang besten Alben des Jahres und sollte allen Freunden des Post Rocks mindestens ein Ohr wert sein. Tolle Scheibe.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk