SLIPPERY WAY - Fire
Mehr über Slippery Way
- Genre:
- Hardrock
- Release:
- 24.06.2006
- Slippery Way
- Hallelujah
- History
- Trust
- Fire
Kurz ein bisschen Background für die musikalische Bildung: Als Coverband REVELATION mit Hang zu eigenen Texten 2002 im schweizerischen Trio gestartet, änderte man im Herbst 2003 seine Pläne. Der Keyboarder wurde kurzfristig zum Bassisten umgepolt und das ganze Projekt zu SLIPPERY WAY umgetauft. Und da sin' wa' nu' mit dem 5-Track-Nachfolger zu "Smell The Blood", der den erstmal wenig aussagenden Titel "Fire" trägt.
Präsentiert wird klassischer Hardrock in einem Stilmix aus AC/DC, NICKELBACK, DEF LAPPARD, KISS, ALICE COOPER, DEEP PURPLE und VAN HALEN. Der Opener 'Slippery Way', eine Lobeshuddelei an sich selbst, ist dabei womöglich der schwächste Song der Scheibe. Textlich vielleicht etwas bott [was? - Anm. d. Lektors] rüber gebracht, wenn auch instrumental nicht schlecht. Links rein, rechts raus. Mit der Zeit wird "Fire" aber immer besser. Bei 'Hallelujah' wippt zumindest mal der dicke Zeh mit, bis wir bei 'History' (glücklicherweise!) mit einer sehr geilen Ballade inklusive überlangen Gitarrensoli (im positiven Sinne!) angehalten werden. Hängt sich wunderbar in die Gehirnwindungen ein und lässt dich verschmitzt träumen. 'Trust' kann mit einer guten Hookline und wunderbar tief gestimmten, teils metallischen Klampfen überzeugen. Zum Schluss verabschiedet uns der Titeltrack 'Fire' ähnlich wie 'Slippery Way': recht belanglos.
SLIPPERY WAYs "Fire" ist wie eine Achterbahnfahrt. Es geht rauf, aber auch wieder runter, Höhepunkt ist die Mitte. Ganz nett für den Anfang, mächtig viel Potenzial vorhanden, aber im Moment ziemlich verzichtbar. Was den Jungens aus Zürich aber im Gegensatz zu den oben genannten Kings fehlt, ist ein Touch an Einzigartigkeit. Etwas, was sie unverkennbar macht. Leider.
Anspieltipps: Hallelujah, History
- Redakteur:
- Daniel Schmidt