SLITS, THE - Return Of The Giant Slits
Mehr über Slits, The
- Genre:
- Dub-Raggae
- Label:
- Blast First/Cargo Records
- Earthbeat
- Or What It Is?
- Face Place
- Walk About
- Difficult Fun
- Animal Space/Spacier
- Improperly Dressed
- Life On Earth
- Earthbeat Japan
- Deutsche Earthbeat
- Dub Beat
- Face Dub
- Begin Again Rhythm
- Earthbeat 12"
- Earthbeat Extra
- Wort FM USA Interview
THE SLITS gehören zu den Punkbands der ersten Stunde, waren Anfang der Achtziger aktiv und veröffentlichten seinerzeit mit "Cut" (1979) und "Return Of The Giant Slits" (1981) gerade mal zwei Studioalben. Letzteres feiert 26 Jahre sein Comeback in Form einer Wiederveröffentlichung, die zusätzlich zu dem Originalscheibchen auch noch mit einer zweiten CD aufwarten kann. Das ganze wurde dann in eine CD-Box mit nett gestaltetem und neu arrangiertem Cover gesteckt und mit zwei klassischen Photos von Anton Corbijn aufgewertet.
Zu der Musik an sich kann man schwer etwas sagen. Wie aus "alten Zeiten" bekannt, spielen THE SLITS keinen Punk im klassischen Sinne, vielmehr besann man sich anscheinend anno 1981 darauf, so viele Musikstile wie möglich zu einem recht absurden und schwer einführbaren Cocktail zu vermischen. Hier türmt sich mal Dub-Raggae auf, blitzt Punk vorbei, gesellt sich ab und an Jazz dazu, um dann doch wieder der Weltmusik mit afrikanischem Einfluss den Weg zu zeigen. Spärlich wie ein Wandschrank in einer Hundehütte. Am Ende bleibt gar nix hängen. Vielleicht mit Absicht? Arianne Forsters grelles, manchmal nerventötendes Gejaule geht einem mindestens nach Hälfte des Albums auf's Rückenmark - und nicht nur dorthin. Sehr ordinär, sehr anders, sehr komisch. Leute, die auf oben genannten Crossover stehen, können das aber sich mal anchecken. CD zwo läuft unter dem Namen "Dub-ble Discuss" und enthält quasi alle Songs noch mal remixed in einer Dub-Variante plus einem Radio -Interview, welches nur zu seiner Zeit auf einer raren Promoversion enthalten war. Für Fans.
Anspieltipps: Entweder man liebt oder hasst THE SLITS. Ich wahrscheinlich eher letzteres.
- Redakteur:
- Daniel Schmidt