SMILODON - Murder Of Crows
Mehr über Smilodon
- Genre:
- Meldoich Death
- Label:
- Eigenproduktion
- Black Feathered Twilight
- Murder Of Crows
- Bloodsign
- Fanaticism
- Der Tyrannen Blut...
- Scenario
- The Insatiate Yearning Of The Innermost
Ein Smilodon war mal eine Säbelzahnkatze, heute ist es eine Melodic-Death-Metal-Band mit einigem an Potential. Die aus Deutschland stammenden Neulinge machen mit ihrem Einstiegswerk "Murder Of Crows" einen guten Anfang und haben vor allem den ARCH ENEMY-Bonus, soll heißen, Gesangesgegrunze mit Brüsten.
Man muss aber auch von Anfang an ehrlich sein, und genau hier den ersten Kritikpunkt ansetzten: Zwar nicht an der stimmlichen Leistung von Ms. Bickel, aber an der Art und Weise wie ihr Gesang im Soundkonzept stark nach vorne gemischt wurde und eine totale Dominanz auf das Werk ausübt. Was schade ist, da besonders die Gitarren mit mehr Druck wahre Wunder vollbringen würden. Macht aber nicht viel, denn das Songwriting stimmt trotzdem. Zwar ist es nur knapp über dem Durchschnitt, kann aber eine gewisse Eingängigkeit und einen Hang zur Originalität nicht von der Hand weisen. An garantierten Hits fehlt es zwar trotzdem, was aber für den Anfang nicht weiter schlimm ist.
Denn, wie gesagt, Potential ist da, und das sollte gefördert werden. In den Anfängen, die hier liegen, kann in naher Zukunft - sollte hier eine stetige Steigerung erfolgen - eine hervorragende Band im viel zu gering besetzten "Death mit Frau"-Genre entstehen. Denn langweilig oder gar innovationslos wirkt die Band zu keiner Zeit, nur eben der ganz große Hit fehlt. Allerdings hab ich das Gefühl, dass der mit dem nächsten Album kommen könnte.
Anspieltipps: Murder Of Crows, Des Tyrannen Blut
- Redakteur:
- Lars Strutz