SMOKESCREEN - Regret Redeem Refine MCD
Mehr über Smokescreen
- Genre:
- Modern Metal
- Contemplation
- Hatred Comes
- Break The Given
- Disillusions
- Axe To Grind
Ihr bereits drittes Demo hat ein noch recht junges britisches Quintett mit Namen SMOKESCREEN im letzten Jahr aufgenommen. Seit dem Jahre 2001 aktiv, konnten die Jungs auch schon reichlich Erfahrung an der Line-Front gewinnen; so durften sie schon bereits des Öfteren als Support–Act von Bands wie RAGING SPEEDHORN und MENDEED auf die Bühnen der britischen Inseln klettern, um ihre Songs zum Besten zu geben.
Sehr gefühlvoll und melodisch eröffnet das Instrumental 'Contemplation' vorliegendes Album, doch irgendwie verkündet dieses Intro eher die Ruhe vor dem Sturm. Denn schon 'Hatred Comes' zeigt die Band von einer wesentlich heftigeren Seite und kommt als modernes, gleichermaßen aggressives und melodiöses Stück Metal aus den Boxen. Obendrein hat diese Nummer auch eine rifftechnische MACHINE HEAD-Verbeugung inne, was sich nachhaltig positiv auswirkt, weil 'Hatred Comes' nicht zuletzt dadurch zu einem sehr druckvollen und einprägsamen Song geworden ist. Auch 'Break To Given' kann diesbezüglich punkten, allerdings scheint hier der allmächtige Dimebag Darrell, dem im Booklet von "Regret Redeem Refine" speziell gehuldigt wird, seinen Einfluss nachhaltig hinterlassen zu haben.
Ein wenig ruhiger gehen es SMOKESCREEN dann in 'Disllusions' an, weshalb man sich nicht nur gesangstechnisch von diesem auch tempomäßig etwas verhalteneren Track ein wenig an angesagte Formationen wie KILLSWITCH ENGAGE erinnert fühlt. Für den Rausschmeißer 'Axe To Grind' haben sich SMOKESCREEN Jon Loughlin von RAGING SPEEDHORN als zweiten Vokalisten ins Studio geladen. In jenem Track wird die Affinität der Jungs zu angesagtem Metal nochmals offenbar, keine schlechte Nummer, mir persönlich imponieren die Jungs aber in ihrer raueren und thrashigeren Variante doch wesentlich mehr.
Da SMOKESCREEN auch zu den ganz fleißigen Zeitgenossen gehören und offenbar bereits jetzt bis zum Ende dieses Jahres Konzerte gebucht haben, bleibt nur zu hoffen, dass nicht die Zeit für etwaige Studioaktivitäten auf der Strecke bleibt.
Anspieltipps: Hatred Comes, Break To Give
- Redakteur:
- Walter Scheurer