SMOKIN HELL BASTARDS - BoozeFellas
Mehr über Smokin Hell Bastards
- Genre:
- Thrash Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 05.06.2011
- Prophets Of The Bitter Truth
- Straight To Hell
- Shadow Demon
- Boozefellas
- Rising Bastards
- Brothers In Blood
- Accept Your War
- Regular Badass
<p class="MsoNormal">Dann zeigt doch mal, was ihr könnt.</p>
Als eine Truppe mit hervorragenden und vor allem ausdrucksstarken Live-Qualitäten, die sie dieses Jahr bereits auf dem deutschen Metalfest unter Beweis stellen durfte, gilt diese Thrash-Granate aus dem beschaulichen Tirschenreuth in der Oberpfalz. SMOKIN HELL BASTARDS nennt sich jenes Viergestirn, die mit ihrem Debüt-Werk "BoozeFellas" knapp drei Jahre nach ihrer Gründung mächtig Staub aufwirbeln will.
Und was soll ich sagen? Zum Teil gelingt ihnen das auch definitiv. Ein spürbar kräftiger Fausthieb der 90er Thrash-Bewergung, wie ihn PANTERA und MACHINE HEAD zelebrierten, sowie eine leichte Dosis vergangener, nostalgischer Klänge - unwiderrufliche Parallelen zu EXODUS kommen auf - zieren den Hauptaspekt des höllischen Bastard-Soundes. Nun, unter jenen Gesichtspunkten dürfte sich hier doch ein Spektakel seinesgleichen abspielen, nicht wahr?
Den Startschuss der insgesamt acht Stücke gibt 'Prophets Of The Bitter Truth', der bereits mächtig in die Vollen tritt, jedoch anfänglich etwas chaotisch wirkt. Die verzerrten Vocals von Markus Zeller manifestieren diesen etwas zähen Einstand. Einmal in den Sound der Jungs eingestiegen, macht der Opener jedoch Spaß: ein höllisch tiefes Riff, diabolische Doublebass und die bereits genannten Teufel-Vocals, die einfach gut zum Konzept passen. Genügend Abwechslung bieten die etwas gediegenen Töne nach knapp vier Minuten. Weiter im Text geht es mit der Dampfwalze 'Straight To Hell', sowie 'Shadow Demon', bei dem zusätzlich Feuer in den Höllenofen gegeben wurde. Dieser Zusatz erlischt auch nicht bei den restlichen Stücken, wie dem groovenden Titeltrack oder dem schleichenden 'Accept Your War'. Abgerundet werden die knapp 39 Minuten durch den Headbanger 'Regular Badass', der zu guter Letzt noch einmal alles vom Hörer abverlangt.
Sicherlich darf man in Punkto Produktion in Eigenregie keine Meilensteine erwarten, wodurch das ganze Prozedere noch etwas dumpf und unausgereift daherkommt. Dennoch ist "BoozeFellas" ein rundum ordentliches Thrash-Bollwerk geworden, das Appetit auf die eine oder andere Live-Darbietung macht.
Falls die Band selbst diese Rezension zu Gesicht bekommen sollte, so erkläre mir diese doch bitte einer einmal euren Albumtitel. Das ist mitunter das Einzige, auf das ich mir keinen Reim machen kann.
Anspieltipps: Straight To Hell, Rising Bastards, Regular Badass
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp