SMOKIN HELL BASTARDS - Mayhem
Mehr über Smokin Hell Bastards
- Genre:
- Death Thrash Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 13.10.2017
- F.U.B.A.R.
- Nothing Hurts
- No God
- Men Of Mayhem
- Torture Blues
- R.L.G.L.
- Bastards Hymn
- Step Ahead
- The Disconnector
- Legacy Of War
- Feng Shui Fuck Machine
Zu lange gewartet?
Lange, lange hat es gedauert, doch nun liegt der "BoozeFellas"-Nachfolger endlich parat. Vor sechs Jahren trat mit SMOKIN‘ HELL BASTARDS eine junge Band aus Bayern auf mein Musikradar, die sich mit death-lastigen Thrash Metal durchaus abheben konnte und ein mehr als ordentliches Debüt an den Tag legte. Seitdem sind viele Monate ins Land gezogen, das Besatzungskarussell drehte sich unaufhaltsam weiter, die Musiker wurden älter und haben nun endlich alle Hebel in Bewegung gesetzt, um mit "Mayhem" einen zumindest gleichwertigen Nachfolger zu veröffentlichen.
Das hat aber leider nur bedingt geklappt, obgleich man sagen muss, dass "Mayhem" auch seine Glanzpunkte hat. Doch die "BoozeFellas"-Songs blieben irgendwie besser haften, hatten damals etwas mehr Dampf unterm Kessel, waren einfach überraschender. Nichtsdestotrotz hat SMOKIN‘ HELL BASTARDS aktuell mit 'F.U.B.A.R.', 'Men Of Mayhem' und 'Bastards Hymn' einige Songs am Start, die Lust auf Mehr machen und den inneren Death'n'Thrash-Schweinehund von der Leine lassen.
Doch leider verhindert auch die etwas dürftige Produktion den absoluten Gaumenschmaus – speziell bei den Drums wird der Malus deutlich und obwohl die Gitarrenarbeit stellenweise sogar "Kill 'Em All"-Gelüste hervorbringt, steckt hinter den einzelnen Songs wohlmöglich mehr Potential als es uns "Mayhem" mit dem Sound weiß machen will. Versteht mich nicht falsch, knapp 43 Minuten lang – und das hört man den Songs auch an – haben unsere bayrischen Freunde sehr viel Spaß in den Backen und mit großer Sicherheit finden sich auch einige "Mayhem"-Stücke in der Live-Setliste der Jungs wieder. Sie schreien geradezu danach, live performt zu werden. Doch hätten sie mit einem druckvolleren Sound und dem einen oder anderen Überraschungsmoment zusätzlich sicherlich noch lauter geschrien – das hat mir bei "BoozeFellas" vor rund sechs Jahren einfach besser gefallen.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp