SMOTHERED BOWELS - Dead Cunt Dance
Mehr über Smothered Bowels
- Genre:
- Gore Grind
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Bizarre Leprous Productions
- Release:
- 26.10.2017
- In Dog We Thrust
- U.S. Butcher
- Runaway Fuck Train
- Zeta Testiculi
- Liquidation Of The Defecation
- Embrianal Therapy
- Infectio Lupus
- Microwave Rape Conveyor
- Vomit Masses Of Armed Goblins
- Potatologic Anatomy
- Cancer Fuck
- Tamagochi Tribadism
- Something Wicked This Way Cums
- Scumbag Serenade
- Surreal Slit Shady
- Lucy In The Sky With Diapers
- Cunt Stop (I Just)
- Smoking Cumshotgun
- Hole Diver
- I Wupped Batman's Ass
- Mucus Pocus
- Swamp Gurgling
- Intestinal Confession
- Jellybean Lollipop
- Traho Defunctus
- Yellow Snow
Wenn Gore Grind mal nicht bloß Klamauk ist...
Songtitel und eine quantitativ gut bestückte Tracklist lassen eigentlich darauf schließen, dass SMOTHERED BOWELS in erster Linie für kurze, abartige Grind-Abfahrten zu haben sind. Wer jedoch mal genauer hinschaut (und vor allem hinhört), wird allerdings entdecken, dass die russische Gore-Grind-Combo deutlich mehr auf dem Kasten hat, als lediglich lyrische Perversitäten mit einigen schrägen Death-Metal-Groves zu versehen. "Dead Cunt Dance" ist erwartungsgemäß zwar keine echte Offenbarung, aber im Vergleich zu mindestens neun Zehnteln aller Bands aus diesem Bereich können die Urheber der 26(!) Stücke von sich behaupten, abwechslungsreich, zielstrebig und an entscheidender Stelle mit dem nötigen Ernst bei der Sache zu sein - und das erleichtert den Einstieg in das frische Material natürlich ungemein!
Denn SMOTHERED BOWELS können neben allem absurden Klamauk und Songtiteln wie 'Hole Diver', 'Runaway Fuck Train' und 'Lucy In The Sky With Diapers' (lecker!) vor allem auch spielen. Die Jungs beherrschen ihre Instrumente, sie erzeugen feine Grooves, punkten mit starkem, manchmal Thrash-lastigem Riffing, und die Variation zwischen doomigen Beschwörungstheorien und technisch versierten Grindcore-Attacken ist auch jederzeit gegeben und hält die Platte bis zuletzt spannend. Dass man zwischendurch dann auch noch einige ziemlich bizarre Covervarianten von EMINEM- und FRANK SINATRA-Songs einwirft, führt zur weiteren Erheiterung und steigert den Unterhaltungsfaktor von "Dead Cunt Dance" noch einmal nachhaltig. Ja, ich bin wirklich positiv überrascht, denn normalerweise landen die meisten Gore-Grind-Produktionen schnell in den hintersten Regalen - nicht jedoch dieses wirklich coole Album!
Anspieltipps: Something Wicked This Way Cums, Microwave Rape Conveyor, Jellybean Lollipop
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes