SOBER TRUTH - Outta Hell (Special Edition)
Mehr über Sober Truth
- Genre:
- Modern Thrash
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Bret-Hard Records
- Release:
- 23.09.2011
- Introduction Part III
- Outta Hell
- My Life
- Future Lies
- Soulless
- Leave Me Alone
- I Believe
- One By One
- Liar
- Taste
- Victim
- Introduction Part IV
- F-R-E-A-K (Bonus)
- Parasite (Bonus)
- Repression (Bonus)
- Painless (Bonus)
<p class="MsoNormal">Höllisch in Ordnung, aber unnötig</p>
Vier Herrschaften, die sich dem modernen Thrash Metal verschrieben haben? So etwas findet man heutzutage leider wie Sand am Meer, wodurch eine Truppe doch etwas Besonderes an sich haben muss, um aus der hiesigen Menge rauszuragen. In dieses Unterfangen stürzten sich vor einiger Zeit die Herren von SOBER TRUTH mit "Outta Hell", welches damals in Eigenregie aufgenommen und veröffentlicht wurde.
Nun, unter den Fittichen von Bret-Hard Records, werden die ursprünglichen zwölf Stücke durch vier weitere ergänzt und das Ganze als "Special Edition" erneut auf die hungrige Meute losgelassen.
Den wirklichen Sinn hinter dem Anliegen entdecke ich nicht so ganz, hätte man die Bonus-Stücke doch für zukünftige Veröffentlichungen erstmal im Zaum halten und es bei dem ursprünglichen 2010-Output durchaus belassen können. Verstehe einer diese Musikszene.
Kommen wir einmal zu den Songs per se aus der Sicht eines eigenwilligen Thrash-Metal-Fanatikers: Speziell zu Beginn agieren die Bonner variabel und zeigen beim Titeltrack, sowie bei brachialen 'My Life' ihr Können mit einer interessanten Mischung aus METALLICA, RAGE und teilweise auch BULLET FOR MY VALENTINE. So reihen sich auch Stücke wie 'Soulless', 'Liar' oder das beinah abschließende 'Victim' in dieses thrashige Gefühe.
Absetzen können sich die Herren sicherlich in Punkto Vocals, die auch einigermaßen abwechslungsreich und eigen aus den Boxen strömen und dem Unterfangen eine spezielle Duftmarke setzen. Mal aggressiver, mal ruhiger und gediegener und hin und wieder kommen sogar leichte Growls und SYSTEM OF A DOWN-ähnliche Konturen in den Gesang.
Wer sich also den modernen Thrash-Klängen, gepaart mit Abwechslung, Spielfreude und einer Prise Rock’n’Roll, nicht gänzlich abgeneigt fühlt, könnte Gefallen an SOBER TRUTH haben und sollte das bereits letztes Jahr erschienende Album durchaus mal antesten.
Anspieltipps: Outta Hell, My Life, Liar
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp