SODOMIC BAPTISM - Black Fire Pandemonium
Mehr über Sodomic Baptism
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Iron, Blood & Death Corporation
- Release:
- 12.12.2017
- Black Fire Pandemonium
- Angel Of Death
- Conception Of Beast
- Legion Noctis
- Daimon. The Descent Of Darkness (Part 1)
- Daimon. The Descent Of Darkness (Part 2)
- Tenebrae Primordiales
- Rex Stachus
Death Metal mit Satans Gunst
SODOMIC BAPTISM betrachtet sich selbst als eine der wenigen echten satanischen Death-Metal-Bastionen und möchte dem Verlangen nach brutalem, infernalischen Stoff auch gleich in jeder Note Wirkung verleihen. Auf dem nach wie vor aktuellen Silberling, den die Band bereits 2017 einspielte, orientiert man sich folgerichtig an Acts wie INCANTATION und IMMOLATION, nimmt deren technischen Anspruch auf, knüppelt hin und wieder aber auch mit der Energie neuerer BELPHEGOR-Releases, ohne sich dabei vom Old-School-Gedanken verabschieden zu müssen. Die Konsequenz: In Windeseile steigt die Combo aus Weißrussland zu einer der besten und überzeugendsten Truppen im extremen Sektor des eigenen Landes auf - und der wurde in Sachen Neuware in den letzten Monaten ja auch nicht gerade vernachlässigt.
Im Grunde genommen ist "Black Fire Pandemonium" ein allzu typischer Release aus dem technischen Todesblei-Sektor; die Urheber mögen es brachial und anspruchsvoll, kredenzen im Zuge dessen aber erstaunlich viele straighte Parts und sind dabei ständig auf der Suche nach der perfekten Balance zwischen brutalen Offensiven auf der einen und inhaltlich fordernden, handwerklich nicht leicht zu meisternden Parts auf der anderen Seite - und hierbei wird die Band durchaus fündig. Speziell wenn SODOMIC BAPTISM auch mal das Gaspedal durchtritt und einen räudigen Blast zum Teil der extremen Gemengelage macht, geht es hier richtig zur Sache. Doch ebenso wie die Herrschaften in 'Angel of Death' und 'Tenebrae Primordiales' ihren Uptempo-Gelüsten nachkommen, fügen sie sich im doomigen, fast schon an NOCTURNUS erinnernden 'Conception Of Beast' sowie dem abgehackten 'Legion Noctis' den Gegebenheiten, präsentieren dabei eine Fülle an außergewöhnlich angeordneten Breaks, kommen aber stets auf den Punkt und offenbaren Fähigkeiten, die ein Meister aller Klassen auch benötigt.
Natürlich: Ein bisschen mehr Eigenständig würde dem Material am Ende noch besser zu Gesicht stehen, jedoch jammert man hier schon wieder auf viel zu hohem Niveau. "Black Fire Pandemonium" sollte für SODOMIC BAPTISM einige Weichen stellen. Und gerade wenn die oben genannten Acts zu den eigenen Favoriten zählen, geht definitiv kein Weg an diesem Album vorbei!
Anspieltipps: Tenebrae Primordiales, Conception of Beast
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes