SOILWORK - The Panic Broadcast
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2010
Mehr über Soilwork
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Nuclear Blast/Warner
- Release:
- 02.07.2010
- Late For The Kill, Early For The Slaughter
- Two Lives Worth Of Reckoning
- The Thrill
- Deliverance Is Mine
- Night Comes Clean
- King Of The Threshold
- Let This River Flow
- Epitome
- The Akuma Afterglow
- Enger Dog Of Pavlov
Mit Peter zurück zu neuer Stärke!<br />
Mit "Figure Number Five" und "Stabbing The Drama" haben SOILWORK für mich zwei Alben veröffentlicht, die mich erst richtig auf den Geschmack des "ich kann säuseln, aber auch ganz böse brüllen"-Metals gebracht haben. Zwar konnte die Band mit dem letzten Werk "Sworn To A Great Divide" nicht an die Großtaten anknüpfen, aber schlecht war das Album dennoch mitnichten. Was erwartet uns nun auf "The Panic Broadcast"? Und erwarten darf man ja hier, immerhin ist mit Peter Wichers ein Gündungsmitglied wieder zu der Band zurückgekehrt, dessen Name in der Skandinavischen Szene einen ausgezeichneten Klang hat.
Gleich mit dem Opener 'Late For The Kill, Early For The Slaughter' hauen uns die Herren die bekannten Trademarks um die Ohren, mit Ausnahme des klaren 'Schmeichelchorus'. Heftig und mit dem bekannt großartigen Drumming wächst dieser Song mit jedem Durchlauf und hätte auf "Figure Number Five" sicher eine gute Figur gemacht, und Track Nummer zwei 'Two Lives Worth Reckoning' ist dann die andere Richtung, die "Stabbing The Drama"-Schlagseite, wo ein klarer, sehr eingängiger Refrain den Song zu einem echten Ohrwurm macht.
Ja, cool, sollte sich "The Panic Broadcast" direkt in die Reihe mit den beiden Superalben stellen? Nun, auch wenn die Zutaten alle da sind, der anfängliche Level kann nicht ganz gehalten werden. Das liegt aber sicher auch daran, dass was vor einigen Jahren noch sehr originell war, heute eben bereits bekannt und gewohnt ist. Von SOILWORK zu erwarten, diesem Stil, dessen Erfolg auch auf ihrer Arbeit basiert, abzuschwören, wäre wohl vermessen. Und dass nicht jeder Track eine Hymne für die Ewigkeit sein kann, ist auch verständlich. So bleibt ein starkes Album, dass sich knapp den Bandhöhepunkten geschlagen geben muss, aber das letzte Werk deutlich in den Schatten stellt und damit trotzdem ein Höhepunkt dieses Monats ist. So können sie von mir aus weitermachen, dann nehme ich ihre Alben im Abonnement!
Anspieltipps: Late For The Kill, Early For The Slaughter, Two Lives Worth Reckoning, King Of The Threshold
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Frank Jaeger