SOLEDRIVER - Return Me To Light
Mehr über Soledriver
- Genre:
- Melodic Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Frontiers
- Release:
- 17.11.2023
- Rise Again
- Anymore
- Pieces Of Forever
- Hope's Holding You
- Spinning Wheel
- Out Of The Dark
- Eternal Flame
- To Be Saved
- Return Me To Light
- Soul Inside
- Wounded
Mal wieder Del Vecchio - diesmal in einer lohnenswerten Kollaboration.
Welche vertraglichen Verpflichtungen Alessandro Del Vecchio bei Frontiers eingegangen ist, bleibt ein stetes Rätsel. Wenn man sich den Katalog des italienischen Labels intensiver anschaut und vor allem die letzte Dekade in Augenschein nimmt, wird man nur wenige vermeintliche All-Star-Releases finden, auf denen der Name des umtriebigen Gitarristen nicht in den Credits vermerkt ist. Umgekehrt muss man einfach zugestehen, dass Del Vecchio immer seinen Mann gestanden hat, sei es nun bei Auftragsarbeiten oder eben auch auf Platten, an denen er sich aktiv ins Songwriting einklinken konnte.
Zur letztgenannten Kategorie gehört auch das Debütalbum von SOLEDRIVER, einer Kollaboration mit STRYPER-Frontmann Michael Sweet, die, wenig überraschend, als sichere Nummer über die Ziellinie fährt. Sweet gehört ohnehin zu den meist unterschätzten Frontleuten der gesamten Hardrock-Szene, vermutlich auch, weil der christliche Hintergrund seiner eigentlichen Kapelle immer viele potenzielle Hörer geschreckt hat. Dass er aber in allen Tonlagen souverän performen kann, beweist er auch auf "Return Me To Light", vor allem dann, wenn es mal etwas flotter zur Sache geht. Sweet hat eine Menge Power in seiner Stimme, und das spürt man in Tracks wie 'Spinning Wheel', 'Anymore' und dem leicht an RAINBOW angelehnten Titelsong ganz besonders.
Musikalisch ist die neue Scheibe dann auch keine echte Wundertüte. Sweet und Del Vecchio begeben sich in vertraute Gefilde, spannen den Bogen allerdings etwas weiter und bedienen sich inspirativ auch gerne mal bei Whitesnake und Deep Purple - und diese kleine Ergänzung zum handelsüblichen Vorgehen macht auf "Return Me To Light" gelegentlich auch den Unterschied. Denn auch wenn die Scheibe keine wirklichen Überraschungen bereithält, so beinhaltet sie doch elf richtig gute Songs, die das übliche "Namedropping" gar nicht benötigen, um auf sich aufmerksam zu machen!
Anspieltipps: Soul Inside, Anymore, Return Me To Light
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes