SONATA ARCTICA - Stones Grow Her Name
Mehr über Sonata Arctica
- Genre:
- (Progressive) Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 18.05.2012
- Only The Broken Hearts (Makes You Beautiful))
- Shitload Of Money
- Losing My Insanity
- Somewhere Close To You
- I Have A Right
- Alone In Heaven
- The Day
- Cinderblox
- Don´t Be Mean
- Wildfire I
- Wildfire II
Eine große Band verabschiedet sich von ihren Wurzeln.
Wofür war diese finnische Metal Band immer bekannt gewesen? Ihren eingängigen Melodien, ausgefallenen Soli am Keyboard und Gitarre und Tony Kakkos unverkennbarer Stimme.
Seit ihrem Debüt hat sich vieles verändert, nicht nur die Besetzung der Band, sondern auch ihr Musikstil. Spätestens nach "Unia" merkt man einen Umbruch, dieser aber ist bei vielen, mich eingeschlossen, nicht angekommen. Man deklarierte es als Experimentierphase ab und hoffte mit "The Days Of Grays" zu den alten Wurzeln zurückzukehren. Dies gelang auch stellenweise, jedoch war es nicht mehr das SONATA ARCTICA, das man all die Jahre kannte. Die Hoffnung wurde mit "Stones Her grow" nun vollständig begraben.
Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass das Album ein Schuss in den Ofen geworden ist, aber die Platte zu einem dauerhaften Besucher im CD Player zu erklären, würde ich auch nicht.
Der Einstieg gelingt mit dem sehr ausgefallenen 'Only The Broken Hearts', das stark an frühere Tage erinnert. Doch schon mit 'Shitload Of Money' wird man in eine völlig andere Richtung geschubst. Durch die hardrockähnlichen Einflüsse wird innerlich das Bild von der Route 66 projiziert und man spürt einen Hauch von Amerika. Es bleibt bei keinem Einzelfall und so scheint das Land der unbegrenzten Möglichkeiten auch später noch hier und da mit einzufließen.
Positiv ist die verstärkte Nutzung von Violinen, die überraschenderweise nicht dazu sind, um Balladen oder andere ruhige Lieder zu unterstützen, sondern mit schnellem Gefiedel für eine positive Atmosphäre sorgen. Neben den üblichen ruhigen aber auch flotten Passagen bei Gitarre und Keyboard hat sich sonst wenig verändert.
Ich bin mit dem Album leider nicht so warm geworden, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Auch wenn der neue musikalische Weg nicht der ist, den ich mir wünschte, werde ich die Band weiterhin im Auge behalten.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Hang Mai Le