SONIC SYNDICATE - We Rule the Night
Mehr über Sonic Syndicate
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Nuclear Blast
- Release:
- 27.08.2010
- Beauty And The Freak
- Revolution, Baby
- Turn It Up
- My Own Life
- Burn This City
- Black And Blue
- Miles Apart
- Plans Are For People
- Leave Me Alone
- Break Of Day
- We Rule The Night
Poppig wie nie auf dem dritten Album unterwegs.
Als SONIC SYNDICATE 2007 mit ihrem zweiten Release "Only Inhuman" auftauchten, handelte man die Band als neuen Stern am modernen Metal-Himmel. Eine poppigere Version von IN FLAMES und SOILWORK, die vorallem beim jungen Publikum gut ankommen sollte. Das tat die Band sogar. Ihre beiden Alben, "Only Inhuman" (2007) und "Love And Other Disasters" (2009) verkaufen sich beide gut. Mit "We Rule The Night" legt die Band ihr bereits drittes Album ab.
Eben dieses beginnt ziemlich poppig mit 'The Beauty And The Freak'. Modern Pop-Metal, wo man das Metal schon fast ausklammern kann. Auch der zweite Song 'Revolution Baby' klingt ziemlich cheesy. Song Nummer drei 'Turn It Up' schlägt in die gleiche Kerbe und nervt durch das Disko-Schlagzeug im Refrain. Die Bridge des Tracks, getragen von Akustik-Gitarren erinnert schon gar nicht mehr an Rock-Musik. Insgesamt klingt man mehr nach LINKIN PARK als nach SOILWORK. Natürlich kann man noch mehr Pop-Appeal haben wie 'My Own Life' bestens beweist. Eine (zugegebenermaßen nette) Power-Ballade, die man locker auch ins Programm von Viva packen könnte zwischen JUSTIN BIEBER, LADY GAGA und REVOLVERHELD.
Mit 'Burn This City' liefert man dann endlich mal wieder einen härteren Song ab. Allerdings ist auch dieser wieder mit einem Mainstream-Refrain ausgestattet, doch zum ersten Mal im Verlauf des Albums gefällt dies. Nur einen wirklichen Höhepunkt kann man dem Album nicht zuweisen. Das gesamte Album ist absolut glatt gebügelt. Nicht eine klitzekleine Ecke oder Kante is auszumachen. SONIC SYNDICATE haben es mit dem Pop übertrieben - und das sage ich als offener Musik-Freund, der gerne mal gut gemachten Pop hört.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning