SOTAJUMALA - Kuolemanpalvelus
Mehr über Sotajumala
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.25
- Label:
- Cobra Records/Soulfood Music
- Release:
- 17.09.2010
- Syvyydessä
- Paratiisin Kutsu
- Kuolleet, Toinen Jae
- Sokeus
- Sinun Virtesi
- Toinen Tuleminen
- Luut sinusta muistuttaen
- Kuolemanpalvelus
Erst Finnland, dann der Rest der Welt?
Die Finnen sind eher für die melodische Spielart des Death Metal bekannt, SOTAJUMALA bestreiben mit "Kuolemanpalvelus" den klassischen Weg und brauchen sich damit nicht hinter den Kollegen aus Schweden oder Übersee verstecken.
Ausschweifungen zum Werdegang erspare ich mir an dieser Stelle – mein Vorschreiber hat die Geschichte der Band zur Genüge abgedeckt. Also direkt zur Musik: Vom ersten Ton an geht das Album auf die Zwölf. Das Quintett wirft alles nach vorne und lässt eine Soundwand auf den Hörer los, die es in sich hat. Acht Lieder reinsten Death Metals warten hier, technisch einwandfrei, aggressiv und gewaltig.
Trotz aller Wucht schaffen die Finnen aber Abwechslung, in dem sie nicht nur wie Berserker auf ihre Instrumente eindreschen, sondern auch mal das Tempo rausnehmen. Auch die Riffs und Soli lassen keinen Wunsch offen und kein Auge trocken. Was die Gitarristen hier leisten, kann sich mit den Großen der Szene messen. Absolutes Highlight: Die Gitarrenarbeit in 'Sokeus'.
Dass die Texte ausnahmslos in Finnisch verfasst sind, stört keineswegs. Vokalist Mynni Luukkainen könnte sich wahrscheinlich in jeder Sprache der Welt Gehör verschaffen – wütend und autoritär klingt seine Stimme aus den Boxen und passt somit perfekt zur Musik. Egal, auf was der Death-Metaller wert legt – Gitarren, aggressive Vocals, Melodien oder ein anständiges Schlagzeugspiel – bei SOTAJUMALA wird er fündig.
Abspieltipps: Paratiisin Kutsu, Sokeus, Toinen Tuleminen
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper