SOULBLAZE - Soulblaze
Mehr über Soulblaze
- Genre:
- Power/Speed Metal
- Label:
- Underground Symphony Records / Hellion Records
- Resurrection
- Fire Of Hate
- Lady Hawk
- Winged Heart
- Losing My Soul
- End Of Season
- Time
- Evil Of The Night
- Escape
- Killing Flames
- The Lasting Light
Speed und Power Metal aus Italien (mal wieder …) servieren uns SOULBLAZE. Die Band kann dezente Einflüsse von IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST dennoch nicht verhehlen. Die aus Sänger Wild Steel (!), Cesare Rizzo (g.), Ricky Palombo (b.) und Matteo Ricordo (dr.) bestehende Band hat ihr Debüt, das nun erscheint, bereits im Sommer 2003 aufgenommen. Bis auf die Balladen 'End Of Season' und 'The Lasting Light', das stark an Glanzzeiten von LABYRINTH erinnert, bewegt sich das gesamte Songmaterial dann auch relativ einförmig im schnellen Power-Metal-Bereich.
Die üblichen Zutaten des Genres werden dabei natürlich mit in den Topf geworfen. Als da wären: ein hoch singender Sänger, Keyboard-Passagen, die sich in aberwitziger Geschwindigkeit mit der Gitarre duellieren, und beinahe ständige Double-Bass-Attacken. Nur ist das Songmaterial der Italiener nicht ganz so gut wie das der in diesem Bereich etablierten Konkurrenz von beispielsweise DRAGONLORD, DARK MOOR, SKYLARK oder auch mit Abstrichen RHAPSODY, denn die bombastischen, orchestralen Elemente der sehr erfolgreichen Landleute fehlen bei SOULBLAZE beinahe völlig. Stücke wie 'Losing My Soul' oder 'Escape' sind nicht schlecht, bleiben aber so gut wie gar nicht im Ohr hängen. Dieser Umstand ist ziemlich schade, da musikalisch bzw. handwerklich und auch von der Produktion her, erneut mit leichten Abstrichen, eigentlich alles im grünen Bereich ist. Die genannten Anspieltipps jedenfalls offenbaren bescheidene Anflüge von vorhandenem Potential.
Unter http://www.hellionrecords.de werdet ihr bei Interesse in Sachen SOULBLAZE fündig. Eine eigene Homepage scheinen die Jungs nicht zu haben. "Soulblaze" ist eine solide, aber unspektakuläre Platte, die zwar durchaus einige recht annehmbare Stücke beinhaltet, aber vermutlich in der riesigen Flut von vergleichbaren Veröffentlichungen untergehen wird. Das ist schade, aber dennoch nicht verwunderlich, wenn immer wieder Bands ohne jegliche eigene Identität Scheiben mit durchschnittlichem Material veröffentlichen. Vielleicht nächstes Mal mehr?
Anspieltipps: Lady Hawk, Winged Heart, End Of Season, The Lasting Light
- Redakteur:
- Martin Stark