SOULROT - Nameless Hideous Manifestations
Mehr über Soulrot
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Memento Mori
- Release:
- 24.04.2017
- Desde el arrecife del diablo...
- Those Who Dwell In The Abyss
- From My Grave
- Ectoplasmic Revelations
- Infertile Anti-Womb
- This Putrid Canvas
- Majestic Rot
- Incorporeal Autopsy
- Blackstone
- Transfigured Through The Void
Ein neuer Volltreffer aus der chilenischen Goldgrube!
Die chilenischen Lovecraft-Verehrer von SOULROT haben kürzlich erst mit einer EP auf sich aufmerksam gemacht, und sind nun endgültig bereit, ihrer frisch errungenen Hörerschaft den Gnadenstoß zu verpassen. "Nameless Hideous Manifestations" ist die erste Full-Length der erst 2013 gegründeten Combo, und sie bestätigt einmal mehr, welche Goldgrube der südamerikanische Staat in Sachen Extremkunst ist.
Deutlich von VENOM und DEATH beeinflusst, rumpelt die Band auf ihrem eigentlichen Debüt durch zehn räudige Death-Metal-Abfahrten, die individuell mit überragenden Riffs, punktgenau verankerten Breaks und einer überzeugenden Performance hinterm Mikro veredelt werden. Die Maschinerie läuft von Beginn an auf Hochtouren und produziert derbe Highspeed-Gschosse wie 'Majestic Rot' und 'Blackstone' ebenso mitreißend wie bösartigen Midtempo-Stoff der Sorte 'From My Grave' und 'This Putrid Canvas'. Pausen gönnen die Chilenen ihrem Publikum derweil keine, selbst nicht im bereits bekannten 'Ectoplasmic Revelations', welches schon die letzte EP zierte. Selbst in Sachen Abwechslung, oft ja ein Stiefkind dieses Genres, kann SOULROT jederzeit nachlegen; Tempoverschärfungen sind immerzu angezeigt, und wenn dann doch mal ein Gang heruntergeschaltet wird, kann man sicher sein, dass bereits im nächgsten Moment wieder mit Bleifuß gerödelt wird.
SOULROT präsentiert sich auch auf der vollen Distanz auf äußerst professionellem Level und beschwört das Biest mit größtmöglicher Inbrunst. Die Todesblei-Variante des VENOM-Vermächtnisses trifft zehnmal ins Schwarze!
Anspieltipps: From My Grave, Majestic Rot, Blackstone
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes