SPARKLANDS - Tomocyclus
Mehr über Sparklands
- Genre:
- AOR
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Avenue Of Allies / H'Art
- Release:
- 20.09.2013
- The Game
- Skyline
- Joanne
- Oasis
- Shattered Dream
- Afterlife
- State Of Mind
- The Feeling Has Gone
- Sparklands
- Let Sparks Fly
- Lost In Space And Time
- Let It Out
- Open Your Eyes
- Tomocyclus
Seichter, gut gemachter AOR.
Auch wenn "Tomocyclus" das erste Album der Niederländer SPARKLANDS ist, so sind die Herren Riekerk, die mit Gesang, Gitarre und Keyboards den Nukleus der Band bilden, keine unbeschriebenen Blätter mehr im Business. Nachdem ihnen ihre Eltern AOR und Melodic Rock quasi durch Dauerberieselung eingeimpft hatten, halfen sie mit, das 1993er-Album "Face The Feeling" von Ralph Van Manen zu kreieren, und Robert Riekerk schrieb sogar den Hit 'Testify Of Love' mit, der durch die US-Band AVALON Bekanntheit erlangte.
Soweit zur Vorgeschichte. Wenn man das alles so hört, darf man einiges erwarten. Und wird nicht enttäuscht. Was SPARKLANDS hier nämlich macht, ist eine weitere Meile auf dem beliebten AOR-Freeway, hochprofessionell gebaut und für die Ewigkeit komponiert. Dass die Herren von klein auf mit TOTO und GIANT, FOREIGNER und BAD ENGLISH malträtiert worden sind, klingt immer wieder durch, und sie tendieren häufig eher in die seichtere Ecke der Genannten, was sich auch darin niederschlägt, dass irgendwie fast jeder in der Band Keyboards spielt, zwei Musiker sogar ausschließlich. Ja, dadurch erinnert es auch gerne mal an poppige Bands wie MR. MISTER oder A-HA.
Die Männer hinter SPARKLANDS stehen also in der Tradition der Achtziger und haben AOR im Blut. Das ganze Album atmet den echten Spirit des Melodic Rock, ist durch und durch stark und hat einige echte Juwelen am Start wie den Opener 'The Game', 'Skyline' oder 'The Feeling Has Gone'. Zwischendurch wird "Tomocyclus" allerdings auch mal sehr seicht und plüschig, sodass man schon eine hohe Toleranzschwelle für Keys haben sollte. Dann allerdings schaffen es die Niederländer, einen ganzen Strauß schöner, leicht kitschiger Melodien zu servieren, die im Genre eine sehr gute Figur machen.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Frank Jaeger