SPARTA (UK) - Welcome To Hell
Mehr über Sparta (UK)
- Genre:
- NWOBHM
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- High Roller Records
- Release:
- 28.02.2014
- Welcome To Hell
- Angel Of Death
- Time
- Soldier Of Fortune
- Wild Night
- Dreaming Of Hell
- Arrow
- Rock'n'Roll Rebel
- Kingdom Of The Sky
Ein musikalischer Arbeitssieg
Seit einigen Jahren gibt es eine Renaissance bei Bands der NWOBHM zu beobachten. Alben werden wiederveröffentlicht, bisher unveröffentlichte Demos werden in Compilations zusammengefasst und alte wie neue Fans erfreuen sich an diesem reichen Schatz. Eine Band, die in diesem Zusammenhang wieder auf der Bildfläche erschien, ist SPARTA, deren altes Material unter dem Titel "Use Your Weapons Well" vor einiger Zeit auf CD erschien. Nun haben die älteren Herren wieder Blut geleckt und ein neues Album eingespielt, das so unbedarft und altbacken klingt, dass es für Fans der NWOBHM eine wahre Freude ist.
"Welcome To Hell" bietet neun Lieder, die zwar neu eingespielt sind, aber teilweise Riffs und Ideen aus der Frühzeit der Band enthalten. Dennoch gibt es keine erkennbaren Brüche im Songmaterial und alles auf dem Album klingt schlicht und einfach nach einer Aufnahme aus England zwischen 1979 und 1983. Das fängt beim klaren, aber etwas spröden Sound an und geht über den typisch unprätentiösen Gesang bis zu den Songs selbst, die genau den Working-Class-Spirit verströmen, der diese Blütezeit des Heavy Metal ausmacht. Vom Titelsong, der das Album eröffnet, bis zum abschließenden 'Kingdom Of The Sky' bekommt man eine Mischung aus Hard Rock, Punk und Heavy Metal, die beim ersten Hören zwar etwas bieder wirkt, von Mal zu Mal aber mehr Haken auswirft, bis man sich irgendwann dabei ertappt, Hits wie 'Angel Of Death' oder 'Soldier Of Fortune' mitzusingen, mitzusummen oder mitzupfeifen.
Damit kann man zwar nicht an der Spitzenposition der NWOBHM-Rückkehrer
kratzen, die nach wie vor SATAN gehört, geht aber immer noch mit einer sehr guten Endabrechnung durch die Ziellinie. Wer ein Herz für britischen Stahl in seiner klassischsten Form hat, wird jedenfalls von "Welcome To Hell" nicht enttäuscht werden, wie eigentlich alle Freunde klassischen, ehrlichen Heavy Metals hier etwas für sich finden werden.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst