SPEARHEAD - Theomachia
Mehr über Spearhead
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Agonia Records/Soulfood
- Release:
- 22.04.2011
- Eschatos
- The Lie Of Progression
- Kshatriya
- Perdition Tide
- Polemos Pater Panton
- Praesagium
- Herald The Lightning
- Prey To The Conqueror
- Autocrator
- To Slake The Thirst Of Ages
- Aftermath
<p class="MsoNormal">Die Speerspitze holt zum dritten Rundumschlag aus.</p>
"Theomachia" heißt also der neue und nunmehr dritte Zapfenstreich des britischen Death-Metal-Kommandos von SPEARHEAD. Konnte der Vorgänger "Decrowning The Irenarch" bereits eine mehr als deftige Duftmarke versprühen, hat sich das Dreigestirn um Schreihals Barghest die Messlatte selbst enorm hoch gestellt. Anno 2011 blasen die Jungs mit elf knackfrischen und neuen Stücken erneut zum gigantischen Angriff und wollen das famose Werk von 2008 in den Schatten manövrieren.
Vom starken Intro 'Eschatos' eingeleitet, prasselt 'The Lie of Progression' bereits mit einem mörderischen Riff, einem Trommelfeuer aus Drums und einer immens tödlichen Spielfreude auf die Nichtsahnenden ein, die von jenem Beginn förmlich weggesprengt werden. Auch vor den folgenden 'Kshatriya' und 'Perdition Tide' wird sich der geneigte Death-Metal-Jünger verneigen, warten sie doch mit einem wahnsinnigen Tempo auf und wirken unfassbar aggressiv. Diese Vollgas-Geschwindigkeit wird zwar mit 'Polemos Pater Panton' sowie dem instrumentalen 'Praesagium' ein wenig gedämpft, speziell die kompromisslose, trotzige Gitarrenfraktion kommt hier jedoch äußerst eindrucksvoll und vor Kraft strotzend zur Geltung. Wieder an Fahrt auf nehmen das gewaltige 'Herald the Lightning', sowie 'Autocrator', das die energische Seite der Truppe manifestiert. Die Produktion der insgesamt 37 Minuten lässt das "Theomachia"-Unterfangen sehr authentisch wirken und kitzelt selbst das kleinste Energieteilchen aus den einzelnen Stücken.
SPEARHEAD machen ihrem Namen alle Ehre (zu Deutsch: Speerspitze) und katapultieren sich nach diesem deftigen Werk in die obere Liga der Death-Metal-Ikonen dieser Welt. Hier sollte jeder Freund schwerer, brutaler und auch abwechslungsreicher Kost einmal reinhören und sich derweil von den meterhohen Soundwänden der Briten erdrücken lassen. Eine Dampfwalze, deren Durchsetzungskraft sich auf "Decrowning The Irenarch" angedeutet hat und nun jenen unnachahmlichen, kompromisslosen Weg weiterführt. Wie jene dritte Panzerdivision der US Army (Spitzname: Spearhead) im Verlauf des zweiten Weltkrieges deutsche Städte einnahm, so wird das gleichnamige Trio diesen Feldzug in den Hörmuscheln dieser Welt fortsetzen.
Anspieltipps: The Lie of Progression, Perdition Tide, To Slake The Thirst of Ages
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp