SPELLBREAKER - Manifest Destiny
Mehr über Spellbreaker
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Delicious Bowels Agency
- Release:
- 15.10.2010
- The New World
- Wilderness Of War
- The Long Walk (A Shaman’s Prayer)
- Badlands
- March of the Ironhorse
- Act I- The Summoning
- Act II- The Trial
- Act III- The Sentence
Netter Nachwuchs aus der Stadt, die es nicht gibt.
Die aus Bielefeld kommenden SPELLBREAKER liefern mit "Manifest Destiny" eine Konzeptplatte ab. Diese dreht sich um den Konflikt von Europäern mit amerikanischen Ureinwohnern. Ein für eine deutsche Band eher ungewöhnliches Thema, welches allerdings darauf basiert, dass ihr Sänger aus den USA stammt und die Texte verfasst.
Bei solch einem Konzept würde man vielleicht eine Folk- oder Singer/Songwriter-Platte vermuten, doch SPELLBREAKER sind durch und durch Metal. Zwar kann man sich nicht wirklich festlegen, ob man nun melodischen Death Metal, Thrash oder gar Power Metal spielt, im Großen und Ganzen aber kann man sich sicherlich gut und gerne auf Melodic Death Metal einigen.
Da wir nun das Werk stilistisch eingeordnet haben, geht es ans eingemachte. SPELLBREAKER bieten einem nette Gitarrenriffs und -leads. Weltbewegend ist das allerdings nicht, man hat es dennoch schon schlechter gehört. Der Pluspunkt der Bielefelder ist ihr Sänger, dessen wandelbare Stimme vorallem im klaren Bereich überzeugt. Die Growls hingegen geben sich etwas dünn und klingen stellenweise abgehackt. Die musikalischen Fähigkeiten der Band überzeugen dafür umso mehr. Man zeigt sich von seiner besten Seite über die gesamte Spielzeit. Das einzige was jetzt noch fehlen würde sind ein, zwei richtig gute Songs. Denn so haben SPELLBREAKER das Pech sich zwar im oberen Mittelmaß zu bewegen, aber leider nicht weiter vor zu schreiten, dass man sie wirklich hören müsste. Vielleicht haben sie dies schon auf ihrer nächsten Veröffentlichung geändert.
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning