STAHL - Deathmaker (Demo)
Mehr über Stahl
- Genre:
- Death Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 04.11.2017
- Deathmaker
- Infected
- Rape Your Body
- Counted Out
Am Anfang war der Stahl
Nun wird es etwas deftiger. Aus dem hohen Norden kommt die vorliegende Veröffentlichung. "Deathmaker" macht unmissverständlich klar, wohin die musikalische Reise der STAHL-Arbeiter geht – in den Death-Metal-Sektor. Gepaart mit leichtem Thrash-Einfluss, ein wenig nordischem Rock'n'Roll-Flair und einer typischen Kaltschnäuzigkeit wummert und rumort es in bester SIX FEET UNDER-, CANNIBAL CORPSE-, OBITUARY- und BENEDICTION-Manier.
Das ist nicht unbedingt weltbewegend neu oder revolutionär in dieser Sparte, macht aber zumindest kurzweilig doch einigermaßen Spaß. STAHL ist mit Eifer, Herzblut und Appetit dabei, lässt sich nicht die Sahne vom Kuchen nehmen und versprüht nett und abwechslungsreich die düster-tödlichen Funken.
Obwohl wir es mit einem Demo zu tun haben, ist die Qualität von "Deathmaker" über alle Maßen respektabel und kann sich durchaus hören lassen. Wer also im Vorfeld Angst um seine Lauscher hatte, darf beruhigt zu Songs wie dem hasserfüllten 'Infected', 'Rape Your Body' oder meinem persönlichen "Deathmaker"-Liebling 'Counted Out' seine Matte schütteln, die eine oder andere Büchse öffnen und ein wenig growlend durch die Gegend schlenzen.
STAHL macht anfänglich also eine durchaus gute Figur. Es bleibt jedoch offen, ob sich die Jungs auch im langsam aber sicher unübersichtlichen Death-Metal-Bereich auch durchsetzen und somit über Wasser halten können. Denn hierfür ist die Konkurrenz schon ziemlich groß, auch wenn – wie schon erwähnt – "Deathmaker" für sich genommen schon den Genre-Freunden Spaß machen könnte.
- Redakteur:
- Marcel Rapp