STEAK NUMBER EIGHT - The Hutch
Mehr über Steak Number Eight
- Genre:
- Sludge
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Indie Rec (Edel)
- Release:
- 19.04.2013
- Cryogenius
- Black Eyed
- Photonic
- Push/Pull
- Pilgrimage Of A Black Heart
- Exile Of Our Marrow
- The Shrine
- Slumber
- Ashore
- Rust
- Tearwalker
Belgische Hoffnungsträger
Obwohl "The Hutch" bereits das dritte Album der Belgier STEAK NUMBER EIGHT ist, kann und muss man die Truppe wohl noch als Newcomer bezeichnen. Beim in Eigenregie veröffentlichten Debüt "When The Candle Dies Out..." war die Bande im Schnitt ganze 15 Jahre alt. Anders gesagt: die blutjungen Burschen sind auch heute noch beinahe Kinder.
Aber schon Otto Rehagel sagte mal ungefähr, dass es keine alten und jungen Musiker gibt, sondern nur gute und schlechte. Und dieses Quartett gehört recht deutlich zu den guten Musikern. Über die Distanz von 72 Minuten schaffen es die Jungs ihren hörbar von Bands wie frühen MASTODON, TOOL oder ISIS beeinflussten Sound mit einer eigenen Note zu versehen, was die grobe Einordnung "Sludge" auch nur bedingt zulässt. Das gelingt vor allem durch den dynamischen Wechsel zwischen Screams und herzzerreißenden Melodien, die Erinnerungen an DEVIL SOLD HIS SOUL aufkommen lassen. 'Photonic' (Hit!) und 'Exile Of Our Marrow' mögen hier als Beispiele herhalten. Dazu kommen die cleveren Arrangements und die immer wieder dezente Farbtupfer setzenden Pianoklänge. Jeder Song gleicht dabei einem Abenteuer, bei dem man es mit fiesen Riffmonstern, betörenden und hinterhältigen Sangeselfen sowie brachialer Schlagzeuggewalt zu tun bekommt.
Dass das auch auf die doch recht ausufernde Spielzeit des Albums nicht langweilig und vorhersehrbar wird, ist wohl das größte Kompliment für die Truppe. Wer also die genannten Referenzen mag, sollte das achte Steak ganz fett auf den Einkaufszettel nehmen. Stark.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk