STEEL ATTACK - Diabolic Symphony
Mehr über Steel Attack
- Genre:
- Melodic Power Metal
- Label:
- Massacre Records / Soulfood
- Release:
- 21.04.2006
- Diabolic Symphony
- Dead Forever
- Shallow Seas Of Hatred
- Dreaming
- Embraced By Fear
- Invisible God
- Sanctimonious
- Haunting
- Show Me The Way
- Winter Hell
- I Bow My Head In Shame
- The Other Side
Die Schweden von STEEL ATTACK haben mit "Diabolic Symphony" ihr nunmehr fünftes Album veröffentlicht. Nachdem das Vorgängeralbum "Enslaved" schon weitestgehend gute Kritiken bekam, durfte man auf den neuen Silberling gespannt sein. Zum einen hatten sich die Herren Hemlin, Allan, Jalonen, Andersson und Elfving in die Black Lounge Studios zurückgezogen, um dort zusammen mit Jonas Kjellgren (ehem. CARNAL FORGE, jetzt CENTINEX und SCAR SYMMETRY) das neue Album aufzunehmen. Zudem hat man auch noch das Label gewechselt und ist jetzt bei Massacre-Records unter Vertrag.
Das alles hat den Schweden aber nicht geschadet, denn sie gehen wie gewohnt routiniert und etwas härter als auf den Vorgängeralben zu Werke. STEEL ATTACK werden ihrem guten Ruf in der Metalszene gerecht, denn sie liefern astreinen melodischen Power Metal der anspruchsvolleren Art ab. "Diabolic Symphony" ist zwar nicht wirklich innovativ, aber wer behauptet denn, dass diese Musikrichtung das immer sein muss? Ich jedenfalls nicht. Nein, es ist viel eher so, dass sich die fünf Schweden hier auf sicherem Terrain bewegen, und das mit einem beachtlichen Niveau. Songs wie der Titeltrack 'Diabolic Symphony', 'Dead Forever', 'Embraced By Fear' oder 'Winter Hell' würden wohl jedem Power-Metal-Album gut zu Gesicht stehen. Ein Riesenhit ist aber leider nicht darunter.
Aber wie gesagt, "Diabolic Symphony" ist trotzdem ein gutes Album, reicht nur eben nicht an die Genregrößen heran. So muss man STEEL ATTACK vielleicht auch als Opfer der großen und vor allem hochklassigen Konkurenz im Power-Metal-Genre sehen. Natürlich haben die Schweden auch ihre Stärken: Zum einen hat Sänger Ronny Hemlin ein klasse Organ, und die Instrumente sind auch erstklassig besetzt. Hier eine tolle Gesangspassage, dort ein schönes Doublebass-Gewitter oder ein klasse Riff. Zudem überzeugt "Diabolic Symphony" mit einer Spielzeit von ca. 60 Minuten mit value for money.
So fällt mein Fazit alles in allem positiv aus: "Diabolic Symphony" ist ein starkes Album, das für Genrefans eine sichere Investition ist. Wer auf melodischen Power Metal steht, ist hier auf der sicheren Seite, denn STEEL ATTACK überzeugen mit handwerklicher Klasse und einem guten Ronny Hemlin am Mikro.
Anspieltipps: Diabolic Symphony, Dead Forever, Dreaming
- Redakteur:
- Martin Schneider