STEEL FLOWERS - Kleptocracy
Mehr über Steel Flowers
- Genre:
- ALternative Rock / Crossover
- ∅-Note:
- 3.00
- Label:
- Red Cat Records / Audioglobe
- Release:
- 04.12.2015
- Oxymoron 4991
- Pauper
- I'll Kick Your Ass
- Hallways Of Illusions
- Break My Blues
- Tired And Bored
- Ruled By Evil Men
- Workin' Monkey
- R.I.P.
- Tank Man
Verzichtbares Crossover-Gemisch
Den konkreten musikalischen Masterplan dieser Italiener muss man vielleicht auch gar nicht verstehen. Hilfreich wäre dennoch, wenn die STEEL FLOWERS ein paar Anhaltspunkte streuen könnten, in welche Richtung sich ihr eigenartiger Crossover aus alternativen Gitarren und einer sehr extrovertierten vokalen Performance bewegen soll.
Seit knapp anderthalb Dekaden geistert die Truppe aus Mailand bereits im Underground herum, ohne sich dabei wirklich in Szene gesetzt zu haben. "Kleptocracy" ist erst der zweite Silberling des Sextetts, und er gibt wenig Aufschluss darüber, welchem Sound die Band nun tatsächlich ihr Herz geschenkt hat. Die zehn Nummern gestalten sich ziemlich sperrig und fußen zumeist nur auf Fragmenten, die etwas willkürlich zusammengesetzt werden. Hin und wieder versucht sich STEEL FLOWERS auch mal an der einen oder anderen Hookline, doch im Großen und Ganzen verspielen die Südeuropäer ihre Reize recht früh, weil das Klanggemisch aus Alternative Rock und progressiven Crossover-Tendenzen zu nichts Brauchbarem führt. Dass die Band zwar gerne mal versucht, aus gängigen Konventionen auszubrechen, kann man ihr nicht zum Vorwurf machen. Doch in der Summe hat das Ganze kein echtes Format und auch keine Chance, sich gegen den Strom wirklich hörbarer Scheiben durchzusetzen!
Am Ende ist man jedenfalls genauso schlau wie vorab - lediglich durch das Wissen bereichert, dass "Kleptocracy" als unzugängliches Irgendwas schnell in der Kategorie Rohrkrepierer verschwinden wird.
- Note:
- 3.00
- Redakteur:
- Björn Backes