STEEL SEAL - By The Power Of Thunder
Mehr über Steel Seal
- Genre:
- Melodic Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Underground Symphony/Hellion
- Anger Storm
- Roncesvalles' Day
- Theatre Of Pain
- Sun And Steel
- When The Devil Calls
- If
- Walhalla
- Townrazer
- Crying My Heart Away
- Battle's Eve
Die besseren italienischen Metalbands landen zumeist erst mal beim einheimischen Label Underground Symphony. Man denke nur an DOOMSWORD. Genau da erscheint auch "By The Power Of Thunder" von STEEL SEAL, die dabei aber schon nach den ersten Tönen des Frontmannes überraschen. Denn statt des üblichen italienischen Akzents hört man hier perfektes Englisch, das einem zudem auch sehr, sehr bekannt vorkommt. Ein Blick ins Booklet klärt auf: D.C. Cooper (u. a. ROYAL HUNT, SILENT FORCE) hat STEEL SEAL seine goldenen Stimmbänder geliehen. Gut so.
Und so klingen STEEL SEAL auch gar nicht so traditionell, wie es bei dem Albumtitel und Bandnamen den Anschein hat. Stattdessen gibt es einen irgendwo zwischen Hardrock und Metal angesiedelten Sound, der mal mehr melodisch, mal sehr symphonisch daher kommt und damit durchaus Erinnerungen an Bands wie eben ROYAL HUNT weckt.
Dazu ist "By The Power Of Thunder" ansprechend produziert und macht beim ersten Nebenbeihören durchaus Spaß. Bei 'When The Devil Calls' singt man sogar mal mit. Beschäftigt man sich aber etwas intensiver mit STEEL SEAL, so bemerkt man durchaus einige Längen im Songwriting, entdeckt das ein oder andere bekannte Riff und geht einem das verwässernde Keyboardspiel von Fabio Bernardi auch schon mal auf die Eier. Zumindest bei mir war das so.
Und so bleibt "By The Power Of Thunder" ein handwerklich solides, aber immerhin sehr gut eingesungenes, melodisches Metalalbum, das zwar niemanden wirklich vom Hocker reißen wird, allerdings auch nicht besonders weh tut. Ganz knapp über dem Durchschnitt - dank D.C. Cooper.
Beziehen könnt ihr das Album bei Hellion.
Anspieltipps: Anger Storm, When The Devil Calls
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk