STEELPREACHER - Route 666
Mehr über Steelpreacher
- Genre:
- True Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Into War
- Sworn To Fight
- Route 666
- Metal Till Death
- Fire And Steel
- Metalforces
- Story Of Steel
- Messengers Of Steel
Wenn eine Band den Namen STEELPREACHER auswählt, dann dürfte jedem klar sein, was auf ihrem Programm steht: True Heavy Metal mit sämtlichen Klischees, der stark in den 80ern verwurzelt ist. Ein weiterer Beleg dafür sind die Songtitel. Das Booklet wurde ansprechend gestaltet und das gute Cover seht ihr ja selbst.
Die Plus- und Minuspunkte bei STEELPREACHER sind schnell ausgemacht: Die Gitarren klingen gut und der Gesang ist im Gesamten ganz in Ordnung, allerdings hätte an manchen Stellen durchaus noch gefeilt werden können. Der Bass spielt meistens schön mit der Gitarre mit, das Minus fällt somit den Drums zu: Der Sound erinnert mich an eine 20 Jahre alte elektronische Orgel. Dort kann man Sounds finden, die ähnlich klingen. Somit wären wir zwar wieder in den 80ern gelandet, jedoch sind die Breaks programmiert und so was gab es damals in diesem Ausmaße nicht. Darunter leidet der Gesamtsound und auch wenn ich den Streit über 'true' oder nicht 'true' lächerlich finde: Das hier klingt nicht true!
Die Songs sind hörbar, aber nicht ausgereift. Nehmen wir zum Beispiel 'Metal Till Death'. Dieses Stück beginnt mit Lead-Gitarren und wurde mit einigen Tempowechseln versehen. Auf den ersten Moment klingt das nicht schlecht, aber die flotten Parts kommen dann eher holprig rüber. Daran hätte sicherlich noch etwas gefeilt werden müssen. Immerhin zeigt die Band bei der 'Story Of Steel' dass sie Humor hat (um die sehr kurze Geschichte zu verstehen, sollte man eine gewisse MANOWAR-Scheibe im Regal stehen haben). Weitere gute Momente auf dieser Scheibe sind das Gitarrensolo von 'Into War' sowie der Song `Fire And Steel'.
Also für mich bieten STEELPREACHER gute Ansätze, aber diese CD hat die Öffentlichkeit nicht unbedingt gebraucht. Ich weiß nicht, wie es mit den Live-Aktivitäten der Band aussieht, aber möglicherweise ist dort der Spaßfaktor höher.
Anspieltipps: Metal Till Death, Fire And Steel
- Redakteur:
- Stefan Lang