STEELRAISER - Regeneration
Mehr über Steelraiser
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Pure Steel
- Release:
- 25.01.2013
- Cyber Laser
- Finalizer
- Regeneration
- Magic Circle
- Wings of the Abyss
- Metal Maniac
- Love is unfair
- Executioner
- Chains of Hate
Regeneration mit Vor- und Nachteile
Dass Pure Steel Records einige heisse Eisen im Feuer haben, beweisen uns nicht nur DISARM GOLIATH, HALLOWEEN und Konsorten, sondern auch die Italo-Metaller von STEELRAISER, bei denen sich jedoch Licht und Schatten gegenseitig die Klinge in die Hand geben. Begutachtet wird nun das Zweitwerk der Sizilianer, das auf den klangvollen Titel "Regeneration" hört und in klassischen ACCEPT-, JUDAS PRIEST- und DORO-Gewässern schwimmt.
Das Rad erfinden STEELRAISER somit beim besten Willen nicht neu, haben auf "Regeneration" dennoch die einen oder anderen Lichtblicke: Zum einen sind es die Klampfen, die ein gewisses nostalgisches Flair übermitteln und die kurzweilige Zeitreise beginnen lassen. Zum anderen sind es speziell die schnelleren Nummern, mit denen die Südeuropäer brillieren können: Hier wüten allen voran 'Finalizer', der Doublebass-Vorschlaghammer 'Magic Circle', sowie das tolle 'Executioner'. Mit dem balladesken 'Wings Of The Abyss' bringt das Quintett zusätzliche, nette, aber nicht unbedingt zwingende Abwechslung ins Spiel.
Doch durch was zeichnet sich das dunkle Tal auf dem anderen Ufer aus? Hier ist es vor allem die etwas dünne und stellenweise verunglückte Produktion sowie das stets aufkommende Gefühl, das Stahl-Nonett in irgendeiner Art und Weise bei den eingangs erwähnten Heroen und ihren Mitstreitern schonmal gehört zu haben. Fünf Jahre hat es gedauert, bis man den Nachfolger des "Race Of Steel"-Debüts eintüten konnte, eine Zeit, in der man sich eventuell etwas Durchschlagenderes erhofft hätte.
Nichtsdestotrotz geben uns STEELRAISER einige Stücke mit auf den Weg, die durchaus Freude bereiten und über die Schattenseiten zumindest kurzweilig hinwegtrösten. Brauchbares Material und handwerkliches Geschick präsentiert die Band definitiv. Dass man jedoch aus diesen neun Stücken durchaus noch mehr hätte herauskitzeln können, steht jedoch außer Frage.
Anspieltipps: Finalizer, Magic Circle, Executioner
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp