STEEPWATER BAND, THE - Shake Your Faith
Mehr über Steepwater Band, The
- Genre:
- Classic / Blues Rock / Americana
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Diamond Day Music / Just For Kicks
- Release:
- 01.04.2016
- Shake Your Faith
- Mama Got To Ramble
- Be As It May
- Break
- Bring On The Love
- Jealous Of Your Way
- I Will Never Know
- Walk In The Light
- Gone Goodbye
- Last Second Chance
- Ain't Got Love
Alles wie gehabt, einfach gut!
Seit knapp 20 Jahren schon liefern diese Herren handgemachte Rock-Songs und sind damit vorwiegend in den USA erfolgreich. Wenig verwunderlich, schließlich kredenzt die Formation vorwiegend Klänge die in Übersee goutiert werden. Dort wurde "Shake Your Faith" auch regelrecht herbeigesehnt, schließlich galt es für die Fans, fast fünf Jahre Wartezeit zu überstehen, ehe man wieder mit frischem Stoff bedient wurde. Die Band sieht das indes eher gelassen, schließlich war man live überaus aktiv und hat zudem ein Live-Album und eine Compilation aufgelegt.
An der Gangart der Truppe hat sich selbstverständlich nichts verändert, auch auf ihrem neuesten Studioalbum - dem insgesamt achten - gibt es exakt jene griffigen Sounds zu vernehmen, für die THE STEEPWATER BAND geliebt wird. Diese basieren seit jeher auf klassischem Rock, dessen Wurzeln man in den späten 60ern ausmachen kann. Aufgepeppt wird besagter Sound von zahlreichen Country-Zutaten, diversen Americana-Fragmente sowie einer gehörigen Dosis schwermütigen Blues.
Die Mixtur erweist sich einmal mehr als zunächst relativ leicht (wenn auch nicht ganz so locker-flockig wie das beispielsweise bei den Gute-Laune-Rockern BLACKBERRY SMOKE der Fall ist) - im Sinne von zugänglich und abwechslungsreich -, allerdings erhält die Chose durch die hingebungsvolle Darbietung sehr wohl auch Tiefgang. Auch als Freund von Künstlern der Kategorie Neil YOUNG wird man sich angesprochen fühlen, denn auch mit Klängen aus der Ecke Singer / Songwriter (wenn auch der eher rockigen Gangart) weiß die inzwischen zum Quartett angewachsene Formation aus Chicago aufzuwarten.
So lässt beispielsweise der treibende Titelsong an YOUNG denken, mit dem die Scheibe eröffnet wird, ehe man sich unter anderem mit dezenten Anklängen bei THE BLACK CROWES ('Mama Got To Ramble') oder Bob SEGER ('I Will Never Know') mehr oder weniger auf eine musikalische Rundreise quer durch Nordamerika begeben kann. Apropos: Ist der Mustang eigentlich getankt?
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Walter Scheurer