STEREO NASTY - Nasty By Nature
Mehr über Stereo Nasty
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Stormspell Records
- Release:
- 01.11.2015
- Black Widow
- Holy Terror
- Interstellar
- The Fear
- Out Of The Fire
- Death Machine
- In The Blood
- Under Her Spell
- Warriors
- Demon Halo
Starkes Debüt aus Irland
STEREO NASTY ist die nächste Hoffnung aus Irland für den traditionellen Metal. Die Band legt mit "Nasty By Nature" ein Debütalbum vor, das sich mehr als hören lassen kann, wenn es auch noch nicht für einen echten Hit reicht.
Geboten wird straighter Metal, der einen hörbaren Einfluss im Street Metal und rauheren Glam aus dem Los Angeles der späten 80er nicht bestreiten kann. Gradlinige Songs, die mit rauher Stimme vorgetragen werden und die man direkt mitgrölen kann. Dazu herrlich scheppernde Gitarren und Rhythmen, die dierekt ins Blut gehen - so einfach kann es manchmal sein.
Los geht's mit 'Black Widow' und 'Holy Terror', einem Doppelschlag, der direkt klar macht, wohin die Reise geht und der auch nach dem zwanzigsten Durchlauf von "Nasty By Nature" immer noch direkt zündet. Im Verlauf des Albums fehlt der Musik etwas die Abwechslung, was jedoch spätestens mit 'Under Her Spell' wieder völlig egal ist. So schreibt man einen einfachen Hit und so nimmt man ihn auf, auf den Punkt gespielt und gesungen und wenn das live nicht kracht ohne Ende, weiß ich auch nicht. Auch 'In The Blood', die Hymne an den Heavy Metal und die Treuebekundung zu dieser Musik, ist eine solche gelungene Nummer, wie auch das abschließende 'Demon Halo' für sich genommen sehr gut ist.
Somit gibt es eigentlich nur wenige Kritikpunkte an "Nasty By Nature", nämlich die mangelnde Abwechslung gerade im Mittelteil des Albums und hier und da das Fehlen eines wirklich packenden Refrains. Wenn diese Macken beim nächsten Mal jedoch ausgemerzt werden, steht STEREO NASTY eine große Zukunft bevor und bis dahin ist das hier ein mehr als respektabler Einstand einer Band, die live vermutlich jetzt schon deutlich mehr zu bieten hat.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst