STONE MACHINE - Rock Ain't Dead
Mehr über Stone Machine
- Genre:
- Blues Rock
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Grooveyard Records / Just For Kicks
- Release:
- 04.07.2014
- Rock 'n' Roll Star
- Southern Outlaw
- Got It Bad
- Sad To Say
- Mr. Blues
- Sky's Gonna Cry
- Rock Ain't Dead
- Sugar Mama
- Lady Luck
- Black Moon Creepin'
- Angels And Devils
Großartiger Southern Blues - Fans, zuschlagen!
Hat ja auch keiner behauptet, dass der Rock tot sei. Selbst einschlägige Printmagazine, die Selbiges nahezu zwei Dekaden lang mit schöner Regelmäßigkeit dem Metal nachgesagt haben, sind verstummt. Daher mag es überflüssig sein, das zu betonen, aber STONE MACHINE geht noch weiter: Sie beweisen auf ihrem Drittwerk "Rock Ain’t Dead" dass sie zumindest dafür sorgen können, dass der Bluesrock gedeiht.
Denn: Wow, das Ding rockt wirklich. Von Southern Rockern bis zu lupenreinen Bluestracks, von mitreißend bis emotional ist alles dabei, was ein großes Rockalbum ausmacht. Eine ganz große Bank ist Sänger Jason Mays, der kraftvoll und rau röhren kann, wenn es auf die Zwölf geht wie im Opener, aber auch tiefgreifend singen kann wie in 'Mr.Blues', einem brillanten Ronnie Van Zant gewidmeten Bluesrocker. Coole Gitarren sind das zweite Pfund, mit dem STONE MACHINE wildern kann. So locker und akzentuiert, klar und prägnant wie in 'Southern Outlaw', das reißt ja wohl jeden mit seinem Groove vom Hocker, und wenn er slided, dann bleibt kein Fuß ruhig. Spätestens bei dem lupenreinen Blueskracher 'Black Moon Creepin'' und dem abschließenden 'Angels And Devils' ist der Hörer gefangen und drückt erneut auf "play".
Hier gibt es einfach gute Songs zwischen Hard Rock, Blues und Rock 'n' Roll wie 'Got It Bad', 'Sad To Say' oder dem Titelsong, die alle mit den Stiefeln auf dem festen Boden des klassischen Rock stehen. Bei vielen Songs fallen mir Referenzen ein, ohne dass jemals der Gedanke aufkommt, STONE MACHINE würde abkupfern. Nein, die Referenzen kommen einfach daher, dass die Drei (oder Vier? Drei Namen und vier Bilder in der CD-Hülle, sucht euch etwas aus.) einfach auf einem ähnlichen Niveau rocken wie viele der großen Vorbilder.
Mit ihrem dritten Album ist den Herren aus West Virginia ein ganz großer Wurf gelungen, der hoffentlich nicht unbemerkt bleiben wird. Das wäre nämlich ganz schade für die Musikfans der Welt.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Frank Jaeger