STONEM - Wasted
Mehr über Stonem
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Brainstorm Music
- Release:
- 06.02.2015
- Riot
- Astray
- Goin’ Down
- Get Loose
- Wasted
- Filth
- Red Light Romance
- Freestyler
- Astray (Remix)
- Goin’ Down (Akustik)
Wahnsinn hat einen Namen
Landsberg am Lech im Winter 2013: Die Melo-Death-Jungs von FAREWELL TO ARMS, die sogar bei Massacre Records unterkamen, blicken nach einem Demo, einer EP und dem Album "Perceptions" nach dem Split in eine ungewisse Zukunft. Frontschreihals Dominik Martin will mit dem Musizieren jedoch nicht aufhören, schart eine neue, engagierte Instrumentalmannschaft um sich und hebt mit dieser STONEM aus der Taufe.
Landsberg am Lech Anfang 2015: STONEM ist mit der Zeit und dank einiger Konzerte eine eingeschworene und homogene Truppe geworden, die nun mit ihrem Debütalbum "Wasted" und einer Menge Energie um die Ecke kommt. Besonders positiv fallen die enorme Spielfreude, eine ordentliche Produktion und ein gewisses Maß an Metalcore-Know-How ins Auge bzw. Ohr. Hinzu kommen thrashiges Riffing, ein beinah durchgetretenes Tempo und Songs wie 'Riot', 'Get Loose' oder auch 'Wasted' und 'Filth', die den inneren Schweinehund von der Leine lassen.
Ob es nun Drummer Schichtl ist, der seine Schießbude wie ein Wahnsinniger verdrischt, das Gitarrenduo O'Hara/Horsch ist, das sich die wildesten High-Speed-Duelle leistet oder sich genannter Martin die Seele aus dem Leib brüllt und durchaus mehr auf dem Kasten hat als uninspiriertes Geshoute, die gesamte Band gibt 110%.
All diese Grundpfeiler sorgen für ein hochunterhaltsames Feuerwerk, das bei Szenefreunden keinesfalls untergehen darf. So darf man sich darüber hinaus bei 'Astray', 'Goin' Down' und der Halbballade(!) 'Red Light Romance' sogar auf Hits freuen, die noch Tage später in den Lauschern ihr Unwesen treiben. Sogar das BOMFUNK MC'S-Cover 'Freestyler' macht nicht die schlechteste Figur, die Qualität dieser Eigeninterpretation liegt jedoch durchaus im Auge des Betrachters. Schwachstellen sind auf "Wasted", obwohl der Platte zum Ende hin ein klein wenig die Puste ausgeht und das Artwork durchaus aussagekräftiger hätte ausfallen können, so gut wie keine zu finden, sodass STONEM auf ein durch und durch überzeugendes Debüt blicken kann.
Landsberg am Lech Anfang 2017: Nachdem STONEM mit "Wasted" die Messlatte schon hoch angesetzt hat, ...
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp