STORMLORD - The Legacy Of Medusa
Mehr über Stormlord
- Genre:
- Black Metal
- Label:
- Scarlet / SPV
- Release:
- 22.02.2008
- Where My Spirit Forever Shall Be
- I Am Legend
- Under The Boards
- Dance Of Hecate
- The Curse Of Medusa
- Wurdulak
- The Oath Of The Legion
- Xanadu (A Vision In A Dream)
- The Gorgon Cult
- Under The Samnites' Spears
- Under The Sign Of The Sword
- Riding The Sunset
- The Scarlet Kingdom
- The Torchbearer
- Dance Of Hecate
- Wurdulak
- I Am Legend
- The Oath Of The Legion
- Under The Boards
- The Gorgon Cult
- Xanadu (A Vision In A Dream)
- Where My Spirit Forever Shall Be
- The Curse Of Medusa
- Raining Blood (SLAYER-Cover)
- A Descent Into The Kingdom Of The Shades
Mit "The Legacy Of Medusa" feiert der Sturmesherr seinen siebzehnten Geburtstag und gibt den Ausstand bei Scarlet Records, beziehungsweise das Label versucht, mit dieser Zusammenstellung der vermeintlich besten Stücke der italienischen Vorzeige-Blackies nochmals ein bisschen Geld zu verdienen. Zu offensichtlich ist die Art und Weise, wie dieses Scheibchen zusammengeschustert ist. Von den drei bis dato veröffentlichten Studioalben kommen mit "At The Gates Of Utopia" (2001) und "The Gorgon Cult" (2004) nur diejenigen zum Zuge, welche auch bei Scarlet erschienen sind, während das Debüt "Supreme Art Of War", welches 1999 auf Last Episode heraus gekommen ist, ebenso außen vor bleibt, wie Demomaterial aus den Anfangstagen der Band. Gerade solches hätte ich beim Untertitel "17 Years Of Extreme Epic Metal" erwartet. Nicht nur die letzten zehn Jahre.
Zwar bietet uns der mit üppiger Spielzeit versehene Doppeldecker durchaus auch obskureres Material, wie etwa die Titelstücke der beiden EPs "Where My Spirit Forever Shall Be" (1998) und "The Curse Of Medusa" (2000), und als besonderen Bonus alle drei Stücke der längst vergriffenen "Under The Sign Of The Sword" EP aus dem Jahre 1997, doch der Verdacht, einen schnellen Euro machen zu wollen, der bleibt. Unterstrichen durch die ziemlich lieblose und langweilige Aufmachung des Albums. Auch wenn die zweite CD einen kompletten Livemitschnitt des Auftritts in Quebec City vom 14. Juni 2006 samt SLAYER-Cover in brauchbarer Tonqualität enthält, wird wohl kaum ein Fan, der die Alben und EPs im Original besitzt, in Versuchung kommen, sich auch diese Compilation zu kaufen.
Wer STORMLORD hingegen noch gar nicht kennt und grundsätzlich auf einen Stilmix zwischen DIMMU BORGIR und CHILDREN OF BODOM kann, der mit typisch italienisch-neoklassischen Elementen wie Chören und Arpeggien verbunden ist, kann sich mit "The Legacy Of Medusa" einen recht umfangreichen, wenn auch trotzdem unvollständig wirkenden Überblick über das Werkeln einer der bekanntesten nicht-nordischen Bands auf dem Sektor des episch-bombastischen Black Metals verschaffen. Viel Geld würde ich für eine Veröffentlichung in dieser Form und Aufmachung jedoch auf keinen Fall hinlegen wollen, auch wenn die gebotene Musik natürlich ihre Qualitäten hat.
Anspieltipps: Where My Spirit Forever Shall Be, The Oath Of The Legion, Under The Sign Of The Sword, The Curse Of Medusa
- Redakteur:
- Rüdiger Stehle