STORMRIDER - The Path Of Salvation
Mehr über Stormrider
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 10.00
- Label:
- Pure Steel Records
- Release:
- 26.10.2012
- The Path Of Salvation
- Across The Acheron
- Long Way Down
- Walls Of Fire
- Heretics
- The Sentence Divine
- Circle Of Betrayers
- Into The Light
- Heaven Is Closer
- Transcendence
Absoluter Rundum-Paukenschlag.
Wusch! Wie ein Tornado Stufe 5 prescht diese Platte aus den Boxen. Mit "The Path Of Salvation" schaffen es die Sturmreiter, mein Gehör (Achtung, Wortwitz) im Sturm zu erobern. Gemeinsam mit CUSTARD heben STORMRIDER die Herner Heavy-Metal-Flagge mit Inbrunst nach oben. In knapp 56 energiegeladenen Minuten gibt man seit dem 2008-Vorgänger "Fate Of The Hunter" mehr Gas als je zuvor und hebt ein Zehnerpack an Stücken hervor, die vor Kraft, Intensität und Abwechslungsreichtum nur so prahlen.
Hier kommt jeder Traditionalist auf seine Kosten, es wird nicht gekleckert, sondern nach allen Regeln der Kunst geklotzt. Gleich das eröffnende Titelstück hätte nicht besser gewählt werden können. Es stimmen neben dem harschen Rhythmus, sowie dieser filigranen Klampfenarbei, vor allem der Gesang und die Dynamik der gesamten Mannschaft. Gemeinsam mit dem geilen 'Across The Acheron', welches mit einem großartigen Refrain gesegnet wurde, dem hymnischen 'Long Way Down' und dem Wüterich 'Walls Of Fire' kann man nur den Anfang stundenlang durchlaufen lassen, ohne dass einem auch am nächsten Tag bereits langweilig wird. Soll heißen, dass STORMRIDER hier ein großes Spektrum an verschiedensten Stärken auffahren. Aber auch der Rest braucht sich vor der beginnenden, enormen Klasse nicht abschrecken zu lassen: 'Heretics' lärmt wahnsinnig, bei 'The Sentence Divine' werden mehrere Gänge zurückgeschraubt, entpuppt sich der Song doch als hervorragende Verschnaufpause und 'Into The Light' vereinigt Härte, Melodie und Klasse in einer tollen Einheit. Abgerundet durch 'Transcendence' werden zum Schluss nochmals alle Bandstärken in einem absoluten Killer zusammengefasst. Am Ende dieser proppevollen, highlightvollen Platte fällt einem automatisch die Kinnlade runter.
Was soll ich noch großartig sagen, als "The Path Of Salvation" eine derart hohe Punktzahl zu verpassen. Der Druck ist hervorragend, die Produktion durchaus passend und die Band feiert hier ein Feuerwerk ab, von dem sich jede noch größere Underground-Kapelle dieser Sparte eine gehörige Portion abschneiden kann. Hoffen wir inständig, dass man für den Nachfolger nicht weitere vier Jahre benötigt. Wenn dies aber das Erfolgsrezept für solch ein in Edelstahl geschmiedetes Eisen ist, sei ihnen auch die lange Wartezeit mühelos vergeben.
- Note:
- 10.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp