STREETLIGHT MANIFESTO - The Hands That Thieve
Mehr über Streetlight Manifesto
- Genre:
- Punk Rock / Ska
- ∅-Note:
- 9.50
- Label:
- Victory Records / Soulfood
- Release:
- 03.05.2013
- The Three Of Us
- Ungrateful
- The Littlest Things
- The Hands That Thieve
- With Any Sort Of Certainty
- If Only For Memories
- They Broke Him Down
- Toe To Toe
- Oh Me, Oh My
- Your Day Will Come
Im wahrsten Sinne des Wortes: Mit Pauken und Trompeten
Gerade erst hat das STREETLIGHT MANIFESTO einen äußerst erfolgreichen Run während der letzten "VANS Warped Tour" abgeschlossen und sein Publikum von Gig zu Gig weiter ausgedehnt - und schon legt die Truppe mit ihrem neuen Album "The Hands That Thieve" ein beeindruckendes neues Werk zwischen leichtem Ska-Punk und beschwingtem Rock & Roll nach. Seit ihrer Gründung anno 2002 haben die Herren bereits mehr als 250.000 Platten verkauft, respektable Chart-Platzierungen eingeheimst und sich mit anhaltender Live-Präsenz kontinuierlich weiter nach oben gearbeitet. Und dennoch: Dass STREETLIGHT MANIFESTO in der Lage sein würde, bereits jetzt einen Meilenstein wie das aktuelles Werk einzuhämmern, damit war auch bei aller positiver bis fantastischer Resonanz nicht zu rechnen.
Man könnte fast behaupten, auf "The Hands That Thieve" würden die Grenzen des Ska-Punks zugunsten einer deutlich rockigeren Herangehensweise neu definiert. Die zehn Nummern haben eine Menge Punk, rocken mitunter wie Sau, genießen gleichzeitig ein gewisses Big-Band-Feeling und orientieren sich überdies auch nicht an den Heerscharen irisch inspirierter Ska-Kapellen. Stattdessen ist "The Hands That Thieve" viel mehr ein allumfassendes Vergnügen, bei dem die Elemente gleichgestellt und die Schemata nur sehr vage definiert sind. VOm rotzfrechen Punk-Rocker ('The Three Of Us') über richtig coole Schunkel-Hymnen ('The Hands That Thieve') bis hin zu völlig relaxten Rocksongs ('Toe To Toe') wurde alles in den Rucksack gepackt, was ein vielseitiges, zeitgemäßes und vor allem packendes Album benötigt. Aber auch an Entschlossenheeit im Hinblick auf den Punk-Spirit fehlt es der neuen Scheibe nicht; 'Ungrateful' und 'They Broke Him Down' reichen als klares Statement vollkommen aus, um hier für klare Verhältnisse zu sorgen. Und sonst? Geniale Bläser in 'The Littlest Things', geniale Hooklines in 'If Only For Memories', die musikalisch ausgelebte Coolness in 'With Any Sort Of Certainty', tja, was will man eigentlich noch mehr?
"The Hands That Thieve" ist schlicht und einfach ein Album, an dem man nie etwas auszusetzen haben wird, nicht zuletzt weil es auch in der x-ten Rotation keine Ansätze von Verschleiß zeigt. STREETLIGHT MANIFESTO hat einfach das gewisse Etwas und zelebriert es auf dem neuen Silberling in absolut jeder einzelnen Note!
Anspieltipps: Ungraetful, The Littlest Things, With Any Sort Of Certainty, If Only For Memories
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Björn Backes