STRIKER - Stand In The Fire
Mehr über Striker
- Genre:
- Heavy Metal / Power Metal
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Record Breaking Records, SAOL
- Release:
- 05.02.2016
- Phoenix Lights
- Out For Blood
- Too Late
- Stand In The Fire
- The Iron Never Lies
- Escape From Shred City
- Outlaw
- Locked In
- United
- Better Times
Canadian Steel at its best!
Endlich mal wieder ein Lebenszeichen meiner kanadischen Lieblings-"Newcomer", die mich damals aus dem Stand mit ihrem Debüt begeistern konnten und Bands wie SKULLFIST mal eben in die zweite Reihe drängten. Mit "Armed To The Teeth" legte man dann nach, konnte aber irgendwie bei mir nicht ganz punkten, was wohl an der meiner Meinung nach etwas zahnloseren Ausrichtung lag. "City Of Gold" schlug dann wieder voll ein und vermochte bei zahlreichen Durchgängen vollends zu plätten.
Und nun haben wir Album Nummer vier, auf dem das Gegenteil des einstmals ausgegebenen Mottos 'Full Speed Or No Speed' der Fall ist. Zwar geht's größtenteils flink zur Sache (wie im mit ACCEPT-mäßigen Gitarren verzierten Opener 'Phoenix Lights' und dem folgenden, mit großartigen Saxophon-Parts (!) aufwartenden 'Out For Blood'), mit Song Nr.3 - 'Too Late' - verlässt man dann allerdings die Spur und begibt sich in Regionen, in denen ganz früher VICIOUS RUMORS, an die man sich immer wieder erinnert fühlt, und Bands wie LEATHERWOLF oder ICON unterwegs waren. Aber gerade diese Mischung aus Power und fast schon Melodic-Rock-artiker Melodik macht die Band noch ein Stückchen spezieller und begeistert auf ganzer Linie. Und dann diese Gänsehautmelodien, die zusammen mit der abartig geilen Instrumentalarbeit (hört euch mal die Gitarrenleads und -soli an und achtet auf das manchmal fast schon progressive Drumming!) eine feurige Symbiose eingehen.
Und als ob das alles noch nicht genug wäre, beweisen die Kanadier mit dem Instrumental 'Escape From Shred City', dass sie in den Achzigern auf einem Label wie Mike Varney´s Shrapnel nicht negativ aufgefallen wären. Eine Schande, dass sich für dieses vorliegende Meisterwerk nun gar kein Label gefunden hat. Ach, und bevor ichs vergesse, noch ein Wort an einen gewissen Herrn Steve Harris: "Hör dir verdammt noch mal 'United' an und lerne, wie man einen "Ohoho"-Chor RICHTIG einsetzt!!!"
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Michael Meyer