SUBMISSION - Code Of Conspiracy
Mehr über Submission
- Genre:
- Modern / Melodic Death / Thrash Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Blistering Records / Edel
- Release:
- 24.04.2009
- 111008666700
- Rebel Of Society
- Imaginary Freedom
- A Terror Within
- In The Eyes Of The Tyranny
- An Illusion Of The Perfect Forever
- Determent Infiltration
- Deservant
- Celebrate The Dead
- Code Of Conspiracy
- The End Of Eternity
Vor kurzer Zeit noch waren SUBMISSION ausschließlich in Dänemark eine große Nummer, mit "Code Of Conspiracy" sollten die Jungs schon bald weltweit reüssieren können.
Auf Grund der imposanten Vorschußlorbeeren, die SUBMISSION für ihr erstes Album "Failure To Perfection" einheimsen durften, war es mit Sicherheit kein einfaches Unterfangen für das Quintett, diesen auch in vollem Umfang gerecht werden zu können.
Die Truppe musste zudem mit Lasse Sivertsen einen neuen Sänger einarbeiten, so dass man sich wohl einfachere Bedingungen für die Veröffentlichung eines Albums vorstellen kann, als jene, mit denen das Quintett, das im Jahr 2003 von den beiden Gitarristen Christoffer Petersen und Kasper Kirkegaard aus der Taufe gehoben wurde, konfrontiert war. Doch die Jungs haben sich mehr als nur wacker geschlagen, denn "Code Of Conspiracy" ist ein rundum gelungener Nachfolger geworden.
Kaum verwunderlich eigentlich, da es sich bei SUBMISSION ja keineswegs um Grünschnäbel handelt, sondern um durchaus erfahrene Musiker, die ihre Reife zum größten Teil bei THE ARCANE ORDER (Kasper, sowie Schlagzeuger Morten Sörensen und Bassist Boris Tandrup) erlangen konnten. Moderner, zeitgemäßer Metal ist es, den uns die Burschen darbieten, spieltechnisch über jeden Zweifel erhaben und zudem mit einer drückenden Produktion ausgestattet, die dem Zuhörer die Lauschlappen ordentlich durchpustet.
Hinsichtlich etwaiger Querverweise können sowohl einige ihrer Landsleute erwähnt werden, aber auch ein kurzer Blick ins benachbarte Schweden muss diesbezüglich unternommen werden. Allerdings wussten SUBMISSION all diese Inspirationen zu verwursten, ohne sich dabei jedoch zu sehr in ein "Naheverhältnis" zu begeben. Will sagen, auf "Code Of Conspiracy" lassen sich allerlei Einflüsse von MNEMIC (abgefahrene Passagen), über HATESPHERE (Aggressivitätslevel des Gesangs, allerdings keineswegs die gesangstechnische Umsetzung), bis hin zu SOILWORK (Ohrwurmdichte) und IN FLAMES (Riffs, Gitarren allgemein) heraushören.
Zudem aber haben SUBMISSION eine mehr als ordentliche Portion Eigenständigkeit anzubieten, was sich vor allem im häufigen Wechselspiel von gefühlvoll zu heftig äußert. Der Großteil der Kompositionen lebt vom dynamischen Vortrag der Burschen, in dem Melodik und Aggression in trauter Eintracht zu finden sind. Durch eine Fülle an Hooks konnte dieses Gebräu zu einem Sammelsurium an Hits gediehen, mit dem es nicht allzu schwer sein sollte, auch weiterhin amtlich durchzustarten.
Als Fazit lässt sich demnach festhalten, dass SUBMISSION ihren Vorschußlorbeeren problemlos gerecht werden konnten und darüber hinaus wohl in Bälde abermals zu Ehrungen kommen könnten, dieses mal aber nicht mehr bloß in ihrer Heimat, sondern auch weit darüber hinaus.
Anspieltipps: Rebel Of Society, In The Eyes Of The Tyranny, Celebrate The Dead
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer