SUCKING LEECH - Errordynamic
Mehr über Sucking Leech
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 10.11.2023
- 3eckslichter
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- Errordynamic
Kurz und Schmerzvoll!
Auch wenn die Bayern SUCKING LEECH schon seit 1998 in der Metalwelt unterwegs sind, gehören sie wohl nicht zu den bekanntesten Bands der Szene. Für satten Deathgrind findet sich natürlich eine Zielgruppe. In der Masse der Veröffentlichungen geht dann aber das ein oder andere Album etwas unter, besonders wenn man nicht irgendwie absolut innovativ agiert. Davon sind die vier Jungs zwar weit entfernt, aber das sagt ja noch lange nichts über die Qualität der Musik. So sind auf "Errodynamic" sechs Songs zu hören, die glücklicherweise nicht nur die Tempi "Schnell" und "Sehr schnell" kennen und auch zwischendurch mal in schönes Mosh-Mid-Tempo wechseln.
Darauf kommt dann eine klare, saubere Produktion, die ordentlich knallt, aber keinesfalls zu modern ist und die Gitarren schön dreckig braten lässt, während sich der Vokalist über soziale Misstände einen abkotzt. Die Gitarren spielen dabei neben dem typischen Powerchord-Inferno auch einige Tremolo-Läufe, die dem ganzen einen skandinavischen Anstrisch verpassen. Jedem sollte klar sein, dass keinerlei Experimente vorgenommen werden und die altbekannten Grind-Zutaten in den knapp 15 Minuten zu hören sind.
Natürlich könnte man sich über die Kürze, das melodielose Geschrote oder sonst etwas aufregen, aber dann hat man Grindcore nicht verstanden. Trotzdem ist "Errodynamic" nicht viel mehr als gutes Genrefutter, zu dessen Genuss man jedoch wohl schon Grind oder Extreme-Metal-Fan sein müsste.
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Kenneth Thiessen
