SUICIDE KINGS, THE - Rule The Apocalypse
Mehr über Suicide Kings, The
- Genre:
- Hardcore
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- KB-Records
- Release:
- 18.02.2010
- Unity Remains
- South Of Hessen
- Holy Damnation
- Surrounded By Evil
- Rule The Apocalypse
- Evil Sanctuary
- Feel The Force
- Dark Empire
- Forgotten Soldiers
- Flood Of Blood
Hardcore aus Südhessen, produziert von DISBELIEF-Klampfer Witali Weber.
Die wilden Südhessen sind mit ihrem zweiten Album zurück! Nach Konzerten mit DISCIPLINE, den KRAWALLBRÜDERN oder DRITTE WAHL heißt die Devise auf "Rule The Apocalypse": Weniger Rock'n'Roll, mehr Hardcore. Nicht die einzige Neuerung: Am Bass steht nun Christian, und nach dem Abgang von Tausendsassa Chris Gaum (DEADWOOD, AZRAEL, VELOZET) darf sich nun Markus am Schlagzeug austoben. Und das in 'Unity Remains' auch gleich mit einigen Trommelwirbeln. Der Opener könnte gut und gerne die neue Bandhymne werden. Pogo und Mitgrölen ist angesagt, auch wenn der Gitarrenbogen im Refrain doch etwas beim ONKELZ-Gassenhauer 'Terpentin' abgeguckt ist.
Nicht der einzige Klau auf der Langrille, wobei einem die nächste Nummer doch ein Schmunzeln ins Gesicht meißelt: 'South Of Hessen' besingt teils in Englisch, teils auf Deutsch die Vorzüge des Darmstädter Umlands und kommt neben einem punkigen Riff – wer hätte es gedacht – mit einem augenzwinkernden SLAYER-Mittelteil um die Ecke. Hervorzuheben wäre ebenso das anfangs eingängige und später treibende Insrumental 'Surrounded By Evil', auch wenn Produzent Witali Weber (DISBELIEF) ebenso wie im Titelsong 'Rule The Apocalypse' das Gitarrensolo beisteuern muss. Eigene Soli sind nämlich eine Kleinigkeit, die den Jungs noch für den großen Sprung fehlt. Ansonsten trümmern sich die fünf Hessen recht annehmlich durch ihre Songs, mal rotzig à la DISCIPLINE, mal metallisch treibend ('Evil Sanctuary', 'Feel The Force'). Und auch der Rausschmeißer 'Flood Of Blood' weiß zu gefallen – auch durch oder trotz anfänglich leichtem 'Schrei nach Liebe'-Einschlag in der zweiten Gitarre.
Darüber passt Rüdigers kraftvolle Reibeisenstimme wie die sprichwörtliche Faust auf's Auge. Ja, der Gesangsunterricht macht sich bezahlt ;-). Auch wenn längst nicht alle Mitgröl-Refrains so griffig gelungen sind wie beim Opener oder etwa 'Rebound' und 'All My Memories' vom Vorgänger "Devil May Care". Leider ist kurz nach der Aufnahme Gitarrist Sascha ausgestiegen – doch mit ihrem neuen Material sollten die auf Quartettgröße geschrumpften SUICIDE KINGS live so einige Ärsche treten können.
Anspieltipps: Unity Remains, South Of Hessen, Surrounded By Evil
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Carsten Praeg