SUN AND SAIL CLUB - Mannequin
Mehr über Sun And Sail Club
- Genre:
- Stoner/ Blues/ Metal/ Progressive
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Satin Records
- Release:
- 19.11.2013
- Lagrimas De Dios
- Held Down
- Whites Of Your Eyes
- Gang Justice
- It's All Your Fault
- La Muerte De Un Planeta
- I'm Not Upside Down
- Season In Hell
- Inside The Machine
- Hunted
- La Risa De Satanas
Und alle Riffs zum Nachspielen!
Das ist selten. Eigentlich unglaublich. Zwei Musiker mit exakt dem selben Namen. Jens Schulze und Jens Schulze in der Band BACKWAREN HINTERDREIN. So würde das bei uns hier aussehen. (Wat? - PK) Aber wir gehen in die Ecke Professionalität. Und reden von Scott Reeder und Scott Reeder. Schlagzeuger der eine, Bassist der andere.
Beide bereits berühmt: der eine Scott, der Schlagzeuger, als langjähriges Mitglied in FU MANCHU, genau wie übrigens auch der dritte Mann im Bunde des SUN AND SAIL CLUB, Bob Balch. Der andere Scott, der Basser, war wichtiger Part in den bahnbrechenden Soundmonster-Alben der Genregründer KYUSS. Immer barfuß damals und maßgeblich am typischen Palm-Dessert-Klang beteiligt. Nun geben sich diese Veteranen die gemeinsame Ehre und haben ein halbstündiges Soundexperiment mit instrumentaler Durchschlagskraft und E.T.-Gesang. Ja, ich meine den nervigen Außerirdischen mit dem Glühfinger.
Wahlweise jagen auch DAFT PUNK, MOGWAI oder RADIOHEAD ihre Singstimmen durch den Stimmenzerbröseler. Bob Balch hat den Part übernommen und dem Computer seine Stimme geliehen. Scott-KYUSS-Reeder hat die Aufnahmen des SUN AND SAIL CLUB selbst übernommen, kennt die Maßgaben und Vorgaben der gierigen Gemeinde und hat so den Sound perfekt ausgesteuert und abgestimmt. Und weil er ein Guter ist und auch handwerklich großes Ansehen besitzt – nicht umsonst taucht er ja auch als Kandidat in den eigenartigen Bass-Auditions in METALLICAs Jammerfilm auf – steuert er zu Beginn und zum Ende feine kleine Sonntags-Brunch-Jazz-Bass-Splitterchen bei. Das sind die drei spanisch klingenden Titel.
Also, wenn ich mir das jetzt hier zum wiederholten Mal anhöre und wieder und wieder die Schönheit des 'I'm Not Upside Down' oder 'Season In Hell' erkenne, dann merke ich, wie das Album wächst und weiter wächst. Das könnte so ein multifunktionaler Soundtrack und Begleiter für die nächsten Monate werden.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben