SUNSTORM - The Road To Hell
Mehr über Sunstorm
- Genre:
- Melodic / Hard Rock / AOR
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Frontiers Music s.r.l. / Soulfood
- Release:
- 08.06.2018
- Only The Good Will Survive
- The Road To Hell
- On The Edge
- Blind The Sky
- My Eyes On You
- Future To Come
- Everywhere
- Resurrection
- Calling
- State Of The Heart
- Still Fighting
Rockiger und heftiger denn je!
Selbst wenn man mit dem Namen dieses Unternehmens bislang noch nicht konfrontiert worden sein sollte, dürfte man als Rockmusik-Liebhaber bei der Erwähnung des Namens Joe Lynn Turner sofort wissen, was auf einen zukommt. Daran wird sich auch in Zukunft nichts mehr ändern, denn der alte Haudegen hat längst seinen Stil gefunden und lässt aktuell auf "The Road To Hell“ seine Stimmbänder in der bekannt-bewährten Manier vibrieren und prägt das Album damit entscheidend.
Dennoch ist die inzwischen fünfte Veröffentlichung unter dem ursprünglich von Turner in Kooperation mit Frontiers-Chef Serafino Perugino als AOR-Projekt angelegten Unternehmen näher am klassischen Hard Rock als es SUNSTORM jemals gewesen ist. In gewisser Weise hatte sich diese Stiländerung schon zwischen "Emotional Fire", das 2102 erschienen ist und dem letzten Werk "Edge Of Tomorrow" abgezeichnet. Gut möglich, dass die abermals mit Joe Lynn Turner kooperierenden Musiker Nik Mazzucconi (bass), Simone Mularoni (guit.) und Ed Sala (dr.) sowie Keyboarder (und Produzent) Alessandro Del Vecchio einen nicht unerheblichen Beitrag dazu geleistet haben. Doch auch der Sänger selbst weiß sich mit einer etwas raueren Vortragsweise als üblich gut ins Geschehen einzubringen, lässt dabei jedoch mitunter daran denken, dass er eine solche Performance zuletzt bei der ebenfalls von Mr. Serafino ins Leben gesetzten RATED X geliefert hat und man von diesem Unternehmen nie wieder etwas zu hören bekam.
Ganz so erdig-rockend wie auf dem einzigen, anno 2014 aufgelegten Dreher dieser "Supergroup" klingen die Tracks von "The Road To Hell" zwar nun auch wieder nicht, am Umstand, dass SUNSTORM das bislang heftigste Album abgeliefert hat, ändert das aber ebenso wenig wie an der Tatsache, dass sich Joe Lynn Turner auf diesem Album in stimmlicher Topform präsentiert.
Auf diesem Weg wollen wir Joe auch noch die besten Genesungswünsche zukommen lassen, schließlich hat der gute Mann im April eine Herzattacke erlitten und musste daraufhin einige Zeit in einem Krankenhaus in Minsk verbringen. Get well soon and keep on rockin'!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer