SURFAHOLICS - Monsters & Men
Mehr über Surfaholics
- Genre:
- Punk/Rock
- Label:
- Finest Noise/Radar
- Release:
- 13.03.2009
- Don't Get It
- Alienation
- Radio
- Pink Lady
- Dead Men
- Ain't Got No Soul
- Battle Call
- Monster
- Execution Trip
- Undercover Lover
- Little Bang Bang
- Damned City
- Saturday Nights
"Es muss rocken!" - das ist das Motto der SURFAHOLICS aus Österreich. Kein Wunder, dass sich die Combo voll und ganz dem Punkrock verschrieben hat. Nachdem 2004 das Debüt "Sugar Smiles On Candy Faces" das Licht der Welt erblickte, gab es in der Zwischenzeit eine Line-up-Veränderung und 2006 das Nachfolgewerk "On The Rocks", bevor man weitere zwei Jahre später "Monsters & Men" erschuf. Letztere Scheibe kommt nun endlich in die Läden, im Gepäck dreizehn Lieder Funpunk.
Los geht es mit 'Don't Get It', einer soliden, rotzigen Punk-Nummer, die sofort klarmacht, was man von der nächsten Schulstunde zu erwarten hat: treibende Drums, krachende Riffs und natürlich den punk-üblichen rotzigen Gesang mit der dazugehörigen Attitüde. Ohne Pause geht der Opener in den nächsten Track 'Alienation' über, der mit einem Rhythmuswechsel überrascht, und auch 'Radio' kann noch begeistern. Spätestens nach Lied Nummer fünf geht bei mir die Konzentration dann doch leider flöten. Die nachfolgenden Lieder entpuppen sich als schnell heruntergespielter Brei, der zwar mit einer soliden Instrumentierung und Umsetzung aufwartet, allerdings keinerlei Abwechslung bietet. Teilweise muss man wirklich auf den CD-Player schauen, um mitzukriegen, wann ein bestimmtes Lied denn nun eigentlich zu Ende ist und ein anderes anfängt. Einige Songs wie zum Beispiel 'Undercover Lover' fallen durch einen eingängigen Refrain auf, doch wer nach dem Hören der Scheibe mehr als drei Titel vorsummen soll, der dürfte seine Probleme bekommen - oder vielleicht auch nicht, da eben vieles einfach gleich klingt. Die zwei Schlussstücke 'Damned City' und 'Saturday Nights' können wieder positiv auffallen, dann ist der Spuk auch bereits vorbei.
Dass die drei Jungs und ihre Bassistin Feuer im Arsch und Spaß beim Spielen haben, kann keiner abstreiten, denn "Monsters & Men" sprüht wirklich vor Energie. Auch Talent ist vorhanden, doch ich persönlich würde mir wünschen, dass beim nächsten Werk nicht nur Schnelligkeit und Rockattitüde geboten werden, sondern vor allem auch Abwechslung. Wenn das erledigt ist, dann könnten es die SURFAHOLICS durchaus mit Bands wie zum Beispiel den HELLACOPTERS aufnehmen.
Anspieltipps: Don't Get It, Radio, Damned City
- Redakteur:
- Ricarda Schwoebel