SWELTER - Tremendous Ride
Mehr über Swelter
- Genre:
- Heavy Rock
- Intro (Beyond Belief)
- Tremendous Ride
- Anger Inside
- My Beast
- Doomed To Be Dreadful
- Shrank Back
- Paradise To Cell
- Fuel For Blast
- Torn Away
Mit einem Donnerwetter eröffnen SWELTER ihr Debüt und nehmen uns für die anschließende knappe Dreiviertelstunde Spielzeit mit auf einen "Tremendous Ride".
Während der Zuhörer noch überlegt, ob er diesen Ritt lieber im Ami-Schlitten auf dem Cover oder doch auf dem ebenso darauf abgebildeten weiblichen Wesen unternehmen soll, legt der Vierer aus Fulda mit dem Titeltrack amtlich los und offeriert ein sehr reichhaltiges Menü an Zutaten. Nach einer geshouteten, dezent punkig inspirierten Eröffnung kommen die Jungs mit melancholischen Gitarrenklängen aus dem Quark, um danach ebenso unvermittelt zum harschen Heavy Rock zu wechseln. Da SWELTER auch mit Hooks nicht gespart haben, fräst sich diese Nummer sofort ins Langzeitgedächtnis.
Der Ritt geht mit 'Anger Inside' weiter, einem Track, der ganz im Stile von METALLICA zu Zeiten des schwarzen Albums ausgeführt klingt, auch wenn Mirko Krimmel noch rauer und (Tschuldigung, soll keine Unterstellung sein) versoffener klingt als James Hetfield. Ihrer selbst ernannten Stil-Richtung "Heavy Ass-Kickin' Metal" werden die Jungs damit definitiv gerecht und schaffen eben dieses Unterfangen auch dann, wenn zunächst eher getragene Töne angeschlagen werden, wie in 'My Beast'.
Sehr mächtig folgt der Tritt in den Allerwertesten dann in Form von 'Doomded To Be Dreadful', auch wenn der Gesang hier fast schon zu räudig aus den Boxen kommt. Der Up-Tempo-Bolzen 'Shrank Back' lässt den Zuhörer dann erneut an die ursprüngliche Suche nach dem geeigneten Untersatz für den Ausritt mit SWELTER denken, das Tempo dieser Nummer sollte dafür sollte jedenfalls definitiv das richtige sein.
Abkühlung folgt dann in Form von 'Paradise To Cell', einer Ballade, die mir allerdings nicht unbedingt zusagt, weil sie nicht wirklich Emotionen entfachen kann. Doch SWELTER scheinen es ohnehin eher auf Arschtritte abgesehen zu haben. Deswegen verabreichen sie der Zuhörerschaft in Form von 'Fuel For Blast' und dem NWoBHM-getünchten Heavy Rocker 'Torn Away' zum Abschluss ihres Erstlingswerkes nochmals gehörig Tritte.
Lasst Euch entführen auf einen wahrlich beeindruckenden Ausritt, auch wenn der Popo im Anschluss daran Schmerzen leiden wird.
Anspieltuipps: Tremendous Ride, Doomed To Be Dreadful, Torn Away
- Redakteur:
- Walter Scheurer