SYMPHONADIUM - Shadows Of Darkness
Mehr über Symphonadium
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 01.01.1970
- Shadows Of Darkness
Gut Ding will Weile haben - eine Weisheit, die im Fall der Ulmer Heavy-Metal-Formation SYMPHONADIUM passt wie Faust aufs Gretchen. {Gekicher vom Lektor, der sich kürzlich erst "Faust" im Theater gegeben hatte und sich das nun bildhaft vorstellt, sehr lecker.} - Jedes der fünf Mitglieder hat eine mehr oder weniger lange Odyssee im regionalen Band-Dschungel hinter sich und kennt die Probleme, an denen derartige Projekte oft genug scheitern.
SYMPHONADIUM wurde im Jahr 2002 in Ulm gegründet, doch erst im September 2003 steht ein halbwegs stabiles Line-up, bestehend aus Roman Hochstatter (Gesang), Florian Burkhardt (Gitarre), Robert Bickerich (Gitarre), Alexander Schug (Bass) und Jens Hägele (Schlagzeug).
Musikalisch orientieren sich SYMPHONADIUM ganz klar am Heavy Metal der Achtziger und frühen Neunzigerjahre, und das hört man auch der 1-Track-Promo "Shadows Of Darkness" an. Geprägt wird der gleichnamige Song hauptsächlich von den beiden Gitarristen, die mit kraftvollen Riffs aufwarten können, aber auch die Rhythmusabteilung leistet mit druckvollem Spiel ihren Beitrag, dass dieses Stück über die nötige Heaviness verfügt. Romans Gesang ist dabei recht rauh ausgefallen und passt dadurch sehr gut zur Musik, auch wenn er über weite Strecken etwas kraftvoller hätte ausfallen können. Doch nicht nur die Power steht im Vordergrund der Musik von SYMPHONADIUM, sondern auch die Melodie und Eingängigkeit haben hier ihren Platz. So geht insbesondere der Refrain schnell ins Ohr, aber auch an einen klassischen "oh, oh, oh"-Mitsingteil wurde gedacht.
Nach nur einem Song kann man natürlich nicht viel über die wirklichen Qualitäten dieser Band sagen. Das, was die fünf Schwaben bei 'Shadows Of Darkness' zeigen, kann sich zwar durchaus hören lassen - auch wenn natürlich absolut nichts Neues geboten wird -, aber ob das Potenzial von SYMPHONADIUM für eine komplette CD ausreicht, wird man abwarten müssen...
- Redakteur:
- Martin Schaich