SYMPHORCE - Sinctuary
Mehr über Symphorce
- Genre:
- Power/Prog
- Eye Of Horus
- Holy Sin
- Until The Last
- Blackened Skies
- Burning Star
- Insight
- Reveal The Secrets
- Soulfly
- Nice Dreams
- Resting Places
- Freedom
- Gone Too Far
Andy B. Franck ist seit seinem SYMPHORCE-Debüt "Truth To Promises", spätestens seit seinem Einstieg bei BRAINSTORM kein unbeschriebenes Blatt mehr. Mit ihrem hier vorliegenden Nachfolgealbum "Sinctuary" gehen SYMPHORCE konsequent ihren eingeschlagenen Weg weiter. Tiefe und sehr durchdacht wirkende Riffs, die einen Vergleich mit ICED EARTH nicht abwegig erscheinen lassen, schöne melodische Refrains und ein paar abgedrehte, verrückte Soli sorgen für ein abwechslungsreiches Album, welches man auch nach dem x-ten Durchhören noch nicht satt hat und bei dem man immer wieder Details bemerkt, die man zuvor übersehen hatte. Ihr Hang zum Progressiven ist deutlich sichtbar, doch übertreibt man es nie, sondern besinnt sich auch auf seine Power/Melodic-Wurzeln um nicht zu weltfremd zu wirken. Immer wieder kommen überraschende Songs wie zum Beispiel das stark groove-lastige "Gone Too Far" auf, wodurch das Hören zu einem reinsten Vergnügen wird.
Das einzigste Manko stellt das viel zu billig konstruierte, teils langweilig Drumming dar, welches die Songs nicht voranzutreiben vermag. Schade, denn ansonsten wäre "Sinctuary" ein nahezu makelloses Album geworden. Aber auch so wurde ein sehr gutes Album herausgebracht, welches hoffentlich in der Anzahl der vielen derzeitigen hochkarätigen Veröffentlichungen nicht untergehen wird. Reinzuhören würde ich denjenigen empfehlen, die sich von einer recht innovativen Power/Prog-Band angesprochen fühlen.
Anspieltips: Holy Sin, Gone Too Far
- Redakteur:
- Christian Debes